Lecker Essen in Hamburg

Nach dem Einkaufen gut Essen in der Innenstadt von Hamburg? Das ist seit fast fünf Jahren kein Problem mehr. Yvonne & Alexander Tschebull betreiben im Levante Haus – das ist das Haus in dem das Park Hyatt Hotel ist – ausgesprochen erfolgreich das Tschebull. Der Laden ist immer voll!

Wir hatten eines der besten Wiener Schnitzel, die wir je hatten. Und das Kompliment kommt von einem Berliner, wo Wiener Schnitzel das Nationalgericht ist. Anschliessend gab es außerordentlich gute Salzburger Nockerln.

Es gibt verschiedene Bereiche, die aber alle mit der selben Karte bedient werden. Man kann in der Passage ganz leger sitzen, in einem bistro-artigeln Beisl, an der Bar, an blanken Tischen oder an klassisch eingedeckten Tischen.

Alexander Tschebull arbeitet mit CHROMA Kochmesser von [kochmesser.de]

Fotos von unserem Besuch auf Facebook

Hamburg Innenstadt, Mönckebergstr.7  – im ersten Stock  der Passage
Reservierung sehr empfehlenswert: 040 – 3296 4796

www.tschebull.de

Restaurants in Washington – lecker essen in D.C.

In New York ist das Essen in der Regel wunderbar, überall findet man tolle und interessante Lokale. In der amerikanischen Hauptstadt sieht es schon ganz anders aus. Hier ist alles für den amerikanischen Geschmack geändert. Das heisst, alle Gerichte sind umfangreich und wenn gekocht, dann in der Regel viel zu lange gegart. Geschmacklich ist alles auf Sahne basiert, es soll „rich“ schmecken. Was ich mit „umfangreich“ meine: Es gibt z.B. kaum einen gemischten Salat. Er hat immer Huhn oder Shrimps oder sogar Erdbeeren. Dazu kommen gewaltige Dressings und fettige Croutons und am Ende noch ein Kilo billiger (Analog?)Käse. So kann man dann die Preise hochtreiben. Und die Kalorien.
Ein wichtiger Trend sind hier Hamburger. Diese sind nicht mehr Brötchen mit Hack, Tomate, Gurke, Salat und Zwiebeln, sondern haben Weiterlesen

Lufthansas neue Business Class – wo ist sie?

„Kaufen Sie die neue S-Klasse“, so könnte die Lufthansa für ihre neue Business Class auch werben. Im Kleingedruckten stünde: „Anspruch haben sie allerdings nur auf die alte E-Klasse.“
Was kein Autokäufer von Mercedes akzeptieren würde, ist bei der Lufthansa Programm. Großartig bewirbt sie die neue Business Class auf der Fernstrecke. Und schreibt fairerweise dazu, dass peu a peu die Kabinen umgerüstet werden, also noch nicht alle Kabinen erneuert sind.

Ich fliege nicht besonders gerne Lufthansa. Ich bevorzuge Qatar Airways, Emirates, British Airways oder auch Turkish. Bei diesen Produkten weiß ich genau, was ich bekomme. Bei Qatar und Emirates guten Service, bei British ein flaches Bett und ein faires Meilenprogramm und bei Turkish gutes Essen.

Jetzt hatte Lufthansa ein günstiges Angebot zu den Sommerferien in der Business. Meine Frau wollte auch gerne Lufthansa fliegen und LH war auch nur minimal teurer als British Airways.

Also buchte ich die Lufthansa. Ich studierte vorne-sitzen.de und seatguru.com. Okay, hin die alte Business Class, bei einem 8stündigen Tagesflug sollte das okay sein,  zurück die neue mit flachem Bett.
Beim Einchecken in Frankfurt fragte ich den sehr netten Agent, ob der Rückflug auch wirklich mit der neuen Business Class sei. Er konnte das nicht sagen. Selbst die eigenen Mitarbeiter bekommen keinen Informationen. Der sehr bemühte Mitarbeiter rief dann eine Hotline an, der Rückflug ist auch alte Businessklasse!
Ich bin dann zum Ticketing, dort wurde mir mitgeteilt, ich könne nicht umbuchen. Im meinem Beförderungsvertrag stünde auch ganz klar, das ich keinen Anspruch auf eine bestimmte Ausstattung habe. Auch die Leiterin der Lounge war schwer empört, dass ich eine neue Ausstattung verlange und sogar eine Umbuchung haben wollte. Darauf habe ich keinen Anspruch. Ob ich meinen Vertrag nicht gelesen habe?

Die Lounge selber ist sehr groß und voll. Es gibt drei Kaffeemaschinen. Keine funktionierte richtig. Kein Cappuccino. Nur Kaffee war möglich. Kuchen war auch gerade alle. Aber es gab Wiener mit Ketchup als „Spezialität des Tages“. Später gab es auch wieder diesen Blechkuchen vom Billigbäcker, den ich ganz gerne esse (die guten Patissiers dieser Welt mögen wir verzeihen!). Es gab auch Peanuts und Haribo Colorado.
Insgesamt ist die Lounge recht ärmlich verglichen mit der von British Airways in London. Aber besser als die von IBERIA in Madrid.

Am Gate war es recht chaotisch, der Eingang für Business wurde von Economy Passagieren gestürmt, verständlich, es gab nur ein Gate pro Klasse. Familien sollte zu einem extra Gate. Eine recht unfreundliche Mitarbeiterin schnauzte mich an, das Gate sei NUR für Familien. Meinen Sohn sah sie nicht. Am Flieger wartete ein Unteroffizier, der mich anbellte „Passport“. Ein Willkommen sieht anders aus.

In der recht abgenutzten Kabine, der Sitz war auch dreckig, waren die Stewardessen der einzige Lichtblick. Immer nett und bemüht, den Gast glücklich zu machen. Allerdings auch mit recht flotten Mundwerk. Das könnte nicht jedem Passagier gefallen. Zuerst war der Flieger sehr heiß, dann sehr kalt.

Das Essen war okay, aber nicht doll. „King Prawns“ waren eisig kalt, Guacamole okay, Salat nur Grün. Beim Hauptgang waren das Filet und Gemüse zerkocht, die Bäckchen dagegen lecker. Natürlich nicht wie bei Markus Semmler in Berlin, aber essbar. Das Rinderfilet war so zäh, das mein Messer es nicht schaffte. War nicht schlimm, es war sowieso nicht lecker.
Wir hatten Obstsalat mit Blaubeeren. Da war überwiegend Apfel mit drei Blaubeeren. Und es schmeckte gesüßt. Junior hatte eine optisch ansprechende Triologie der Maracuja, die ihm auch schmeckte. Toll war das nicht!

Sehr gut klappte das Priority Gepäck. Es kam wirklich am Anfang. Nur mussten wir eine ganze Stunde auf unseren Kindersitz warten, trotz Priority.

Man muss schon Lufthansa sehr lieben, wenn man bevorzugt – die recht teure – Lufthansa fliegt. Wir würden Intercontinental doch eher BA oder eine Airline aus Middle East bevorzugen.

Le Meridien Flughafen Hotel, Dubai

Wir wurden von Emirates wegen Überbuchung trotz gültigen Boarding Passes nicht befördert. Übrigens ohne Ausgleichsanspruch wie bei europäischen Fluggesellschaften. Bei nicht europäischen Gesellschaften ist man deren Gnade ausgeliefert. So mussten wir eine Nacht in Dubai verbringen. Businessgäste werden im Le Meridien in der Nähe des Flughafens untergebracht.

Die Emirates bieten einen Chauffeur Service gratis für Business Gäste an. Meine Frau und ich hätten sogar Anrecht, auf getrennte Wagen, Junior hat den Service nicht. Auf dem Flughafen gibt es einen großen, trostlosen Wartebereich für den Limoservice. Der sieht dann so aus, dass möglich viele in einen Minibus gepfercht werden. Wieder hat die Emirates großartige Werbeversprechen und hält nichts. Weiterlesen

Wenn luxurioeses Reisen unbefriedigend ist

Ich reise gerne und viel. Ich arbeite viel und habe gut verdient. Deswegen muss ich nicht auf den Cent gucken, wenn ich reise. Ich weiß dennoch, was der Euro wert ist. Und es ist so oft so jämmerlich, was man für sein Geld bekommt. Deswegen reise ich jetzt immer öfter weniger luxuriös. Das Gefühl, abgezockt zu werden, ist nicht schön.

Wenn ich diese Zeilen schreibe, bin ich auf dem Rückweg von einer vierwoechigen USA Reise.
Es ist 5.30 Uhr, ich sitze in der Business Class der Iberia auf dem Weg nach Berlin via Madrid und habe 3 Stunden schlafen können. Wir hatten eine schöne Ostküsten-Reise. Der Check in dauerte lange bei der Iberia, obwohl wir gleich dran waren. Weiterlesen