Bangkok Tipps – Food is the new Sex in Bangkok

Food is the new sex in Bangkok (update) 

Bangkok Anreise
Nach Bangkok zu fliegen ist recht preiswert im Vergleich zu vielen anderen südostasiatischen Zielen. Die Bahrainische Gulfair fliegt ab Frankfurt in der Business Class manchmal für 1050 €, oft für unter 1500 € via Bahrain mit Skychefs und lie flat Sitzen nach BKK. Sehr bequem! Meist sind stopover auf dem Hin- wie auch dem Rückweg erlaubt. Wer die Zeit hat, kann einen Ausflug z.B. nach Dubai oder in den sehr schönen Oman einplanen. Besonders günstig fliegt die Cathay Pacific diese kurze Strecke aus Bahrain. Hier kann man auch prima sehr wenige OneWorld Prämien Punkte, z.B. Avios von British Airways, einsetzen. Je nach Jahreszeit kann man auch drei bis vier Tage in Bahrain bleiben. Kulinarisch ist Bahrain aber öde, bis auf den Inder Rasoi by Vineet im Gulf Hotel.

Gulfair Business Class mit Sky chef und lie flat beds

Transport
Wenn Sie am Flughafen in Bangkok angekommen sind, können Sie an den AOT Schaltern schnell und bequem einen Wagen mit Chauffeur für ca. 1050 Baht (ISUZU) mieten (knapp 30 €). Ein Taxi kostet nicht mehr als  600 Baht (15 €), es kann aber lange dauern, bis man eines bekommt und dann können unter Umständen Verhandlungen starten, weil der Fahrer mehr will. Auf Taximeter bestehen. Der Gast zahlt die Autobahngebühren selber.
Innerhalb Bangkoks ist die Taxi App GRAB am sinnvollsten. Jedoch kann es dauern, bis ein Fahrer kommt. Es ist nervig. Vorteil bei GRAB CAR ist, man kennt den genauen Preis und der Fahrer weiß bereits, wo es hingeht. Trinkgeld wird nicht erwartet.
Taxis anzuhalten ist natürlich einfach, hier auch auf Taximeter bestehen. Aber die ewig lange Verhandlung mit dem Fahrer ist nervtötend. Dazu kommt, dass er oft nicht versteht, wohin Sie wollen.
Tuktuks verlangen prinzipiell das Dreifache. Man kann sie anhand der GRAB App manchmal runterhandeln.
Enervierend sind die Staus. Manchmal steht man zwei Stunden für nichts im Stau. Da sind dann Grab Cars besser als Grab Taxis, bei denen der Taximeter auch beim Warten läuft. Wegen des idiotischen Verkehrs sind wir ungern Taxi gefahren.
Wir haben viel die BTS S-Bahn genommen. Eine Fahrt kostet um die 1 €. Die Bahn ist modern und sauber, jedoch oft auch überfüllt und dann unbequem.
Da wir direkt am Chao Playa Fluss wohnten, nahmen wir am Liebsten das kostenlose Hotelschiff zum Sathorn Pier (wo auch die S-Bahn BTS eine Station hat) und stiegen hier in eine Fähre um, die 40 cents pro Person kostet. (15 Bath) und fuhren den Fluss hoch zu den Sehenswürdigkeiten (Wat Pho, Wat Arun, National Palace, Chinatown etc). Jedoch sind die Fähren oft so überfüllt, dass erst die 2. oder gar die 3. Fähre Sie mitnimmt.
Transport in Bangkok ist nervig! Das ist ein großes Minus.
Auch das Nachkobern der Taxifahrer ist anstrengend. 

Buddhistischer Tempel in Bangkok

Internet
In unserem ersten Hotel, dem Chatrium Riverside, war die Performance toll. Download 70 Mbit, Upload 80 Mbit. Und das selbst zu Spitzenzeiten. So ein schnelles Internet hatten wir noch nie in einem Hotel.
Im zweiten Hotel, dem Mövenpick in der Innenstadt, gerade noch ausreichend.
In unserem dritten Hotel, dem Mandarin Oriental, war das Internet ebenfalls exzellent.

Internet im Mövenpick Hotel, Bangkok

Mobiles Internet habe ich im Seven-Eleven gekauft. Die Happy Tourist SIM der dtac kostete 300 Bath (8 Euro) und ist 8 Tage gültig mit 2,5 GB. dtac hat 4G . Ich hatte 5 Mbit im Download und 7 Mbit im Upload. Ich habe noch einmal mit meinem Guthaben von 100 Bath die Karte um 8 Tage verlängert, das funktionierte aber nur ein oder zwei Tage.  Pass nicht vergessen!

Hotel
Bei unserer ersten Reise wohnten wir im 5-Sterne Chatrium Riverside mit Flussblick für 130 €/Nacht inkl. Frühstück für das DZ. Das Hotel war eher ein 4-Sterne Haus mit Tendenz zum 5. Stern. Da lief nicht alles rund, aber wenn man sich beschwerte, am besten per email, wurde es ernst genommen und abgestellt. Geben Sie der Putzfrau gleich bei der Anreise 100 Bath (2,50 €) und sie wird sich besonders um Sie kümmern. Bei längeren Aufenthalten müssen Sie das Gedächtnis zwischendurch auffrischen …
Vorteile: Riesenzimmer (60 qm) mit Küche und schönem Balkon. Extrem schnelles Internet. Schöne Location am Fluß. Gratis Shuttle Fähre zum Sathorn Pier und zur BTS. Das Personal ist sehr freundlich und bemüht. Preis/Leistung sehr gut. Direktor ist der Schweizer Patrick Manthe.
Um die touristischen Ziele in Bangkok zu erkunden, ist das Hotel sehr gut.
Nachteile: man muss jedes Mal in die Stadt fahren. Es ist nicht wirklich 5 Sterne. Die Zimmer sind nicht mehr ganz up to date.

Bei unserer zweiten Reise wohnten wir im 5-Sterne Mövenpick Sukhumvit Soi 15 in der Innenstadt für 105 € inkl. Frühstück. Wie im Chatrium sahen wir keine 5 Sterne sondern maximal 4 Sterne. Tendenziell fanden wir das Chatrium besser als das Mövenpick, das mit der Schweiz so gar nichts zu tun hat, sondern ein ganz gewöhnliches Hotel, wie viele andere in Bangkok, ist. Das große Plus des Mövenpick, bei dem die Mitarbeiter etwas netter als im Chatrium sind, aber auch etwas inkompetenter, ist die Lage. Es liegt 500 Meter von der Sukhumvit Strasse entfernt. Ein Tuktuk Shuttle mit meist sehr defensiven Fahrern bringt und und holt die Gäste alle 15 Minuten zum Shopping Centre Terminal 21 (Restauranttipps: Tim Ho Wan. Preiswerte Dim-Sum aus Hongkong). Am Terminal 21 sind auch die S-Bahn und um die Ecke die U-Bahn. Und wer noch den alten Thai-Sex sucht, findet die Soi Cowboy ebenfalls um die Ecke. Die Zimmer des Mövenpicks sind etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch sexy. Vom Schlafzimmer guckt man durch eine Panorama-Scheibe ins Bad. Zuerst sieht man die Badewanne, dann die Dusche und das Klo. Nervig ist, dass die Putzfrau immer mal wieder etwas vergessen. Handtücher, Toilettenpapier, Shampoo etc. Das Haus ist sehr hellhörig, gegenüber liegt ausserdem eine Großbaustelle.
Von 16 – 17 Uhr gibt es eine gratis „Kuchenstunde“ im Restaurant. Nur Kuchen, Kaffee extra. Das Internet ist deutlich langsamer als im Chatrium, aber noch ausreichend. Ärgerlich ist, dass der für die Öffentlichkeit zugängige  Roof-top Pool nur 10 Liegen anzubieten hat, die natürlich meist besetzt sind. Auch ist es sehr laut am Pool.

Rooftop Pool Mövenpick Bangkok

Beides Hotels sind nicht unbedingt vergleichbar. Wer das erste Mal nach Bangkok kommt, dürfte im Chatrium besser aufgehoben sein. Hier kommt er über den Fluß schnell und günstig zu den Sehenswürdigkeiten. Wer lieber in der Innenstadt sein möchte, ist im Mövenpick mit seinen freundlichen Mitarbeitern bestens aufgehoben.

Das 3. Hotel, das Centara Grand im Central World gefiel uns nicht so. Die Lage ist aber fantastisch. Man ist direkt in der großen Mall, die auch eine japanische Mall mit hervorragenden Restaurants beinhaltet. Die Lounge jedoch ist sehr gut!
Da 2021 das Kaufhaus Isetan die Central World Mall verlassen hat, ist das Centara Grand jetzt noch uninteressanter geworden.  Braucht man nicht hin.

Unser 4. Hotel, das Mandarin Oriental, am Chao Praya, ist zweifellos ein sehr gutes Hotel. Ob man den sehr hohen Preis bezahlen will, muss jeder selber entscheiden. Lesen Sie unseren Reisebericht Mandarin Oriental Bangkok.

Geldwechsel
Geld können Sie bequem am Geldautomaten (ATM) ziehen. Jedoch nicht am Flughafen (Gebühr angezeigt 5 €, berechnet 12 €). Dort ist es besonders teuer! Nächste Falle: Drücken Sie nie auf den vorgeschlagenen Wechselkurs, der ist extrem schlecht. Der Wechselkurs Ihrer Bank ist viel besser! An allen Automaten und an den POS Terminals immer nur Landeswährung wählen! ATMs gibt es überall in Bangkok.
In Thailand kann man sehr günstig bar EURO und USD umtauschen. Den besten Kurs gibt es mit 100er Scheinen. Suchen Sie bei Google Maps die nächste SUPERRICH Filiale. Der Umtausch ist besser als mit der Karte/Geldautomat. Man kann – je nach Marktlage – bis zu 3 % mehr rausholen. Zuletzt war es aber nur 0,5 % besser.
Lesen Sie auch in unserem Blog über die besten Reise-Kreditkarten.

Geldautomat im Tempel Wat Pho

Kulinarik
Das ist jetzt der Hauptgrund, um nach Bangkok zu fahren! Food is the new sex in Bangkok. 
Die einfache Thaiküche geniesst man am besten bei den Strassenverkäufern oder in einfachen Restaurants wie z.B.Streetfood am Train Market hinter der Esplanade Shopping Mall. Tommy Yummy in der Ton Son alley.  Das Golden Bay Leaf Restaurant südlich BTS Punawithi.

Überall in Bangkok wird Streetfood angeboten

Aber Bangkok hat sensationelle Restaurants anzubieten.
Am besten gefällt es und das Sühring. Erneuerte, deutsche Küche in Bangkok in sensationellen Höhen. Zwei Michelin Sterne hat es bekommen und wurde von diversen Führern immer in den TOP 5 Asien gesehen. Am zweitbesten gefällt uns das GAA. Garona, eine indische Köchin mit Ausbildung in Paris und Souschefin im Noma kocht einen sehr eigenen, kreativen Stil. Da muss man hingehen!
Auch kulinarisch interessant ist das Gaggan. Es nennt sich „progressive Indian„, hat starke japanische und molekulare Einflüsse. Es ist nicht immer lecker, aber jeder der 25 Bissen des Menüs ist interessant. Gaggan hat leider schon vor der Pandemie Bangkok verlassen. Das ist sehr schade! 

Sehr gut war die Water Library (Bericht) vom Berliner Küchenchef Mirco Keller. Die vielschichtigen Geschmachsexplosionen der einzelnen Gänge gepaart mit dem perfekten, klassischen Handwerk (Saucen!) ist beim derzeit recht niedrigen Menüpreis den Besuch mehr als wert. Keller kocht europäisch mit leichtem Thai-Einfluss. Es schmeckt wie Heimat mit Pep! UPDATE AUG 2018: Keller hat die Water Library verlassen! Er will Ende 2019 ein eigenes eröffnen! Das Keller ist mittlerweile eröffnet und ist noch besser als die Water Library! Lesen Sie unseren Bericht zum neuen Restaurant Keller Bangkok.

Lesen Sie unseren Bericht Fine Dining In Bangkok 

Dim Sum (Bericht) Freunde haben großes Glück. In der Central Embassy Mall gibt es ein Hong Bao mit kantonesischen Dim Sum und ein paar Läden weiter Taiwanesische Dumplings von Din Tai Fung. Obwohl das Din Tai Fung eher wie eine Kantine ist, würden wir der Küche für die Dumplings einen Stern geben (nur Dumplings essen, Rest ist uninteressant!). Tipp: Lesen Sie auf der Webseite des Din Tai Fung wie man die Dumplings korrekt isst, also mit Sojasauce, Essig und Ginger. Die lieblosen Kellner helfen nämlich nicht und bringen noch nicht einmal Schälchen oder Ginger! Beide Restaurants sind mit ca. 15 € pro Person sehr preiswert.

Sushi Freunde haben riesige Auswahl von 5 Bath Sushi auf der Strasse (nicht so lecker) bis zu 8000 Bath Sushi (200 €)  in der Sterne-Sushibar wie z.B. dem Sushi Ginza (Bericht).

In der Mall Central World gab es früher ein japanisches Kaufhaus, das Isetan mit irren Foodcourt. jetzt gibt es leider nur noch vereinzelt japanische Spezialitätenrestaurants.
Aber insgesamt kann man in den großen Malls zu recht akzeptablen Preisen gut essen.

Das Central Embassy hat einen Thailändischen Food Court – EatThai – in dem Sie in sauberer Umgebung und klimatisierter Atmosphäre auch Thai Streetfood geniessen können.

Mirco Keller Snacks 2017

Fine Dining in Bangkok 
Casual Dining in Bangkok 

Massage und Sex
Suchen Sie Sex in Bangkok? Dann suchen Sie schön! Food is the new sex in Bangkok! Der sichtbare Sextourismus ist fast ganz vorbei. Wir haben in 10 Tagen Bangkok nicht einmal eine Sexarbeiterin gesehen. Es gibt noch drei kleinere Gegenden, die Sex gegen Bezahlung speziell in „Massagesalons“ anbieten.
Medizinische Massagen gibt es an jeder Ecke, von billig bis teuer. Die Qualitäten unterscheiden sich natürlich auch sehr stark. Was gerade gut ist, googelt man am besten. Wir waren in einer Filiale der Asia Herb Association. Wir fanden es okay, aber nicht berühmt.

Tipp: Durian dürfen Sie in kein Hotel mitnehmen und auch nicht exportieren. Uns hat man 9 kg super verpackte Durian im Wert von 90 € am Flughafen weggenommen. Auch dürfen Sie nicht in die öffentlichen Verkehrsmittel mit der „Stinkefrucht“.

Durian

Hotels im Preisvergleich

Stand: November 2017
Update : April 2018
Update: Juli 2022

Aktuell: Dumplings in Bangkok 

Fine Dining in Bangkok 
Casual Dining in Bangkok 

Kurzfassung

Der Bericht gibt Tipps zu Bangkok – es werden die Themen Anreise, Transport innerhalb Bangkoks, Unterkunft, Geldwechsel, Massagen und Sex, Internet und besonders umfangreich Kulinarik angesprochen. Food is the new sex in Bangkok

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