Äpfel: Noch nie haben Verbraucher so viel Bio-Ware gekauft

Das Haushaltspanel der GfK, das im Auftrag der ZMP geführt wird, bestätigt das rasante Verkaufstempo bei Bio-Äpfeln: So kauften die Privathaushalte in Deutschland im März rund 38 Prozent mehr Bio-Äpfel als im Februar und 17 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Damit erreichte der Bio-Apfelverkauf einen neuen Rekordwert. Der Bio-Anteil an den Apfelkäufen der Privathaushalte insgesamt erhöhte sich im März auf 3,2 Prozent. Im gesamten ersten Quartal 2007 stieg der Bio-Anteil auf 2,9 Prozent gegenüber 1,9 Prozent in 2005 und 2,4 Prozent in 2006. Konnte der Zuwachs in 2006 trotz einer Absatzsteigerung auch bei konventionell erzeugter Ware erreicht werden, unterstützte der Rückgang der Käufe an konventionell erzeugten Äpfeln im ersten Quartal 2007 die Steigerung des Bio-Anteils.

Insgesamt erhöhte sich der Bio-Apfelkonsum seit Jahresbeginn gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent, im Vorjahr lag die Zuwachsrate bei sogar 33 Prozent. Das stärkste Absatzplus erzielte im ersten Quartal 2007 der LEH ohne Discounter, gefolgt von den Erzeugern. Der LEH konnte damit Vermarktungsanteile von den Discountern zurückerobern. 37 Prozent der Bio-Äpfel wurden seit Jahresbeginn im LEH verkauft und 21 Prozent bei den Discountern. Bio-Fachhandel und Erzeuger konnten ihre Marktanteile seit 2005 in etwa stabil halten.

Bio-Fachhandel und LEH konnten im März so viel Bio-Äpfel verkaufen wie noch nie zuvor, die Discounter konnten die hohen Verkaufsmengen des Vorjahres halten. Die Entwicklung der Verbraucherpreise spielt hier sicher eine Rolle, denn bei nahezu identischen Preisen zwischen den Einkaufsstätten bot der Bio-Fachhandel seine Äpfel etwas günstiger als im Vorjahr an, während die Preise bei den Discountern deutlich über dem Vorjahresniveau lagen. Der LEH bot sie etwas teurer als im März 2006 an.

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