Der Kalifornier Thomas Keller gilt neben dem Katalanen Ferran Adrià als Weltmeister am Herd. Mit Mamas Putzfimmel fing alles an
Burger, Steaks, Marshmallows? Sind nur die eine Seite. Für die andere der US-Küche steht Thomas Keller. Der Kalifornier gilt neben dem Katalanen Ferran Adrià als Weltmeister am Herd. Mit Mamas Putzfimmel fing alles an.
Klar fiel ihm das Töten schwer. Elf Kaninchen saßen vor ihm im Karton, die Näschen bebten, die Augen braun und warm und ohne Argwohn. Er hatte zugesehen, wie eines getötet, gehäutet und ausgenommen wurde. Von einem Profi-Killer, ihrem Züchter. Den Rest, hatte er getönt, wolle er selbst erledigen. Lernen, wie es geht, das Töten. Er hatte vergessen, wie süß Kaninchen sind. Er griff in die Kiste, erwischte ein Hinterbein und zog daran. Das Tier fing gleich zu schreien an, wie ein Kind, hoch und zornig. Er versuchte, ihm das Genick zu brechen, wie er es gesehen hatte, aber das Kaninchen zappelte und zappelte. Und schließlich brach das Bein. „Es war grauenhaft“, sagt Thomas Keller und senkt den Blick auf seine Hände, seine Augen warm und braun. „Ich habe alle elf getötet. Und mir geschworen, die besten Kaninchenbraten der Welt daraus zu machen, sagt der Küchenchef der „French Laundry“
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