Ein schmaler Geldbeutel muss nicht den Verzicht
auf schmackhaftes und gesundes Essen bedeuten. Das hat Dr. Monika
Toeller, Ernährungsexpertin am Deutschen Diabetes-Zentrum an der
Universität Düsseldorf, mit ihrem Team nachgewiesen. „Wichtig ist,
sich über gesunde Ernährung zu informieren – auch das hilft beim
Sparen“, sagt die Wissenschaftlerin im Apothekenmagazin „Diabetiker
Ratgeber“. Dann gehe man mit Plan und Köpfchen ans Einkaufen und
Kochen. Wer etwa nach Liste einkauft und nicht gerade, wenn er
hungrig ist, füllt keine unnötigen Dinge in den Einkaufswagen, die
das Portemonnaie leeren und zuhause dann womöglich vergammeln.
Preiswert ist es in aller Regel, Gerichte selbst mit unverarbeiteten
Zutaten herzustellen. Diese dürfen durchaus tiefgefroren sein.
Es
gilt allerdings auch, Angebote kurz vor Schluss des Wochenmarktes
oder am Abend beim Bäcker zu nutzen. Nach diesen Prinzipien hat Dr.
Toeller selbst für Schwerarbeiter oder Sportler, die 2800
Kilokalorien am Tag brauchen, vier Wochen lang täglich drei
Hauptmahlzeiten und drei Zwischenmahlzeiten für 178 Euro auf den
Tisch gebracht und die Lebensmittel überwiegend beim Discounter
gekauft. Die Studie wurde zwar bereits im Jahr 2000 durchgeführt.
Ihre Ergebnisse gelten aber auch heute noch als realistisch.