Glücksfaktor Sex

Durex präsentiert weltweit erste globale Studie zum Thema „Sexual Wellbeing“

Wie zufrieden sind wir mit unserer Sexualität, was erhoffen und wünschen wir uns von
einem glücklichen und erfüllten Liebesleben? Welche Faktoren beeinflussen das sexuelle
Wohlbefinden? Erstmals geht Durex in einer repräsentativen Studie der Frage nach, wie es
um die sexuelle Zufriedenheit der Menschen auf diesem Planeten bestellt ist.
Die neue repräsentative Studie löst den bisherigen Durex Sex Survey ab und setzt Sexualität und
sexuelles Wohlbefinden in einen ganzheitlichen Kontext. Erstmals wurden auch soziologische,
emotionale und psychische Einflussfaktoren berücksichtigt und Daten dazu erhoben. Mehr als
26.000 Menschen aus 26 Ländern, darunter auch Österreich, wurden befragt.

„Sex ist viel mehr als nur ein körperlicher Akt“, weist Sexualtherapeut Prof. Bernhard Ludwig auf die
komplexen Zusammenhänge hin, die unser Liebesleben beeinflussen. Für ein glückliches und
erfülltes Sexleben spielen mehrere Einflussfaktoren eine Rolle. Kevan Wylie (European Society for
Sexual Medicine (ESSM) and the World Association of Sexology) definiert Sexuelles Wohlbefinden
als ein Gleichgewicht zwischen körperlichen, emotionalen und gesellschaftlichen Faktoren.

Gleichzeitig hat die sexuelle Zufriedenheit einen Einfluss auf unsere Gesundheit und das allgemeine
Wohlbefinden. „Als Kondomhersteller setzen wir uns für Safer Sex ein, gleichzeitig möchten wir die
Menschen auf dem Weg zu einem erfüllten und glücklichen Liebesleben unterstützen. Dafür ist es
wichtig zu erfahren, was sexuelles Wohlbefinden ausmacht“, erklärt Mag. Katja Abele, SSL
Marketing Managerin Österreich.

Industrieländer leiden unter Sexfrust

In den meisten der befragten Länder nimmt Sex einen wichtigen Stellenwert ein und wird als Faktor
für allgemeine Gesundheit und Wohlbefinden erkannt. Dennoch sind weltweit lediglich 44% der
Menschen mit ihrem Sexleben vollkommen zufrieden. Diesem Stimmungsbild schließen sich die
Österreicher an: Weniger als die Hälfte (43%) sind mit ihrem Liebesleben glücklich. Am
zufriedensten sind die Menschen in Nigeria (67%), gefolgt von Mexiko (63%), Indien (61%) und
Polen (54%). Zu den Schlusslichtern im Zufriedenheitsranking gehören die Japaner (15%). Auch bei
den Franzosen (25%) und Italienern (36%) herrscht mehr Frust als Lust.

Burn-Out Syndrom im Schlafzimmer

In der Hektik des Alltags bleibt die Romantik oft auf der Strecke. „Was im Berufsleben als Burn-Out-
Syndrom diagnostiziert wird, macht sich nun auch im Schlafzimmer breit. Die Zeit für die Liebe wird

knapp“, so Sexexperte Ludwig. Dieses Szenario unterstreichen die Ergebnisse der neuen Durex
Studie: Weltweit wünscht sich jeder Dritte weniger Stress und Müdigkeit, sowie mehr ungestörte
Zweisamkeit (36%) mit dem Partner. Allgemein herrscht eine große Sehnsucht nach mehr Romantik
und Zärtlichkeit: 39% der Befragten wünschen sich ein romantischeres Liebesleben. Lediglich 13%
der Befragten sehen in einem neuen Partner die Lösung für besseren Sex.
Auch in Österreich leidet das Liebesleben unter Müdigkeit und Alltagsstress (45%). Mehr Zeit für die
Liebe steht auf der Wunschliste der Österreicher ganz weit oben (40%). Wer unter Stress und Hektik
leidet, hat auch weniger Lust auf Sex: Mehr als ¼ der Österreicher wünscht sich eine ausgeprägtere
Libido. Im weltweiten Vergleich gehört Österreich zu den sexuell aktiveren Nationen.

Reger Verkehr in Griechenland

Durchschnittlich 115 Mal im Jahr haben die Österreicher Sex. 68% der Männer und 72% der Frauen
haben wöchentlich Sex. An der Spitze liegen die Griechen mit 164 Liebesspielen, gefolgt von den Brasilianern (145),
Polen und Russen (143). Auf dem letzten Platz liegt Japan mit durchschnittlich 48 Liebesakten im
Jahr. „In den asiatischen Ländern nimmt Sexualität einen ganz anderen Stellenwert ein“, erklärt
Ludwig. Sex wird hier als weniger wichtig betrachtet, ein Umstand, den auch die Durex Umfrage
unterstreicht. Nur 42% der Japaner bewerten Sex als zentrales Element für ein ausgefülltes Leben.
Bei den westlichen Industrienationen sind die USA und Großbritannien das Schlusslicht: Die USA
liegen mit 85 Liebesintermezzos weit abgeschlagen auf einem der letzten Plätze.

Mehr Sex, mehr Glück

Die Häufigkeit des Liebesspiels hat einen großen Einfluss auf die allgemeine sexuelle Zufriedenheit.
Hier gibt es zwischen Männern und Frauen kaum einen Unterschied. 86% der extrem zufriedenen
Männer bzw. 81% der extrem zufriedenen Frauen haben mindestens 1x wöchentlich Sex.
Regelmäßiger Sexualverkehr trägt zur allgemeinen Zufriedenheit bei.

Höhepunkte steigern Zufriedenheit

Weltweit haben doppelt so viele Männer (64%) wie Frauen regelmäßig einen Orgasmus. Ein Trend,
der sich auch in Österreich bestätigt: 84% der österreichischen Männer aber lediglich 37% der
österreichischen Frauen kommen beim Sex regelmäßig zum Orgasmus. Am häufigsten zum
Höhepunkt kommen die Menschen der Altersgruppe 65+. „Es ist kein Geheimnis, dass Frauen
weniger leicht zum Orgasmus kommen als Männer. Dabei spielt Erfahrung und körperliches
Selbstverständnis eine wichtige Rolle, die mit steigendem Alter zunimmt“, so Bernhard Ludwig. Bei
Frauen hat die Fähigkeit einen Orgasmus zu erleben auch einen großen Einfluss auf die sexuelle
Zufriedenheit: 60% der extrem zufriedenen Frauen erleben regelmäßig einen Höhepunkt, dagegen
erreichen nur 31% der extrem unzufriedenen Frauen den Gipfel der Lust. Beim männlichen
Geschlecht lässt der Orgasmus keinen Rückschluss auf die Zufriedenheit zu, denn 73% der extrem
unzufriedenen Männer erleben auch einen Orgasmus. „Das Liebesspiel ist keine Einbahnstraße.
Zwar kommen Männer allgemein leichter zum Höhepunkt als Frauen, das bedeutet aber nicht, dass
der Sex auch befriedigend war“, so Ludwig.

Schluss mit „Stille Post“

„Kommunikation ist ein entscheidender Faktor auf dem Weg zu einem erfüllten Sexualleben“, erklärt
Ludwig. Das bestätigen auch die aktuellen Ergebnisse der Durex Studie. Je offener die eigenen
sexuellen Bedürfnisse dem Partner kommuniziert werden können, desto zufriedener und
aufregender gestaltet sich das Sexleben. Rund 90% der Befragten, die mit ihrem Liebesleben sehr
bzw. extrem zufrieden sind, kommunizieren offen ihre Bedürfnisse und Wünsche.

Mehr Erfüllung in einer Partnerschaft

Eine weitere wichtige Rolle für die sexuelle Zufriedenheit spielt das Beziehungsmuster. Menschen,
die in einer Partnerschaft leben sind zufriedener mit ihrem Liebesleben, als Singles: 50% zu 27%
Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob das Paar zusammenlebt oder nicht. 42% der
verheirateten Paare sind zufrieden mit ihrem Sexleben.
Unsere Fähigkeit sexuelle Befriedigung zu erlangen, wird laut Untersuchungsergebnissen auch von
unseren ersten sexuellen Erfahrungen geprägt: 37% stimmen der Aussage zu, dass „ihr Liebesleben
durch ihre erste sexuelle Erfahrung positiv beeinflusst wurde“. Ein positives Erlebnis beim „Ersten
Mal“ hat also direkte Auswirkungen auf den Grad an Zufriedenheit, der später im Sexualleben
erreicht werden kann.

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