Sie tragen klangvolle Namen wie Winter Gold und Nikolaus Bock,
Schneeweiße, Weihnachtstrunk und Winter-Böckle. Ihr Vielfalt ist enorm,
ihr Etikett oft besonders liebevoll und originell gestaltet. Und ihr
Geschmack verwöhnt Zunge und Gaumen meist etwas intensiver:
Die
bayerischen Winter-, Weihnachts- und Festbiere sind saisonale
Spezialitäten, die man ab etwa Ende Oktober bis spätestens Ostern
unbedingt verkosten sollte.
Weit mehr als 100 verschiedene, (vor-)weihnachtliche Bierspezialitäten
bieten die bayerischen Brauereien an. Sie sind meist etwas dunkler
eingebraut. Werden sie als Festbiere angeboten, müssen sie mindestens 13
Prozent Stammwürze haben, Weihnachts- und Winterbock übertrumpfen sie
sogar noch mit mehr als 16 Prozent Stammwürze. Das entspricht einem
Alkoholgehalt von rund sieben Volumenprozent.
Darüber hinaus genießen die Braumeister bei der Komposition ihrer
winterlichen Spezialitäten reinste Künstlerfreiheit.
Es gibt ober- und
untergärige Weihnachts- und Winterbiere, helle und dunkle, hopfen- oder
malzbetonte, feinwürzige und vollmundige … Sie wurden in den
Sommermonaten mit Sorgfalt und Liebe gebraut und reiften dann in den
tiefen Kellern der bayerischen Brauereien.
Nun, da die Tage kürzer und
die Nächte kälter werden, da die Lust auf kräftige, wärmende Genüsse
wächst, ist ihre Zeit gekommen: Duftend und leuchtend sprudeln sie aus
den Zapfhähnen in Gläser und Krüge. Eine echte Winterwonne.
Tipp: Eine Liste von bayerischen Brauereien, die Winter-,
Weihnachts- und Festbiere anbieten, finden Sie im Internet unter
http://www.bayerisches-bier.de