Auch Wein enthält viele hundert Aromen: Um nicht sprachlos zu bleiben, hilft das aktualisierte und neu gestaltete Aromarad des Deutschen Weininstituts (DWI).
Gerade die deutschen Weine bestechen durch ihre enorme Aromen- und Geschmacksvielfalt. Die beiden Aromaräder – eines für Weiß- und eines für Rotwein – bringen die Vielfalt der Nuancen, die im deutschen Wein riech- und schmeckbar sind auf den Punkt.
Das Weißwein-Aromarad nennt 91 Aromen, die – eingeteilt in acht übergeordnete Bereiche – vom gelben Pfirsich über Jasmin bis Karamell reichen. 75 wesentliche Aromen sind es bei den Rotweinen, von Erdbeere über Mokka bis zu Vanille.
Außerdem beschreiben die beiden Räder die typischen Aromaprofile der wichtigsten deutschen Rebsorten. So findet man beispielsweise im Riesling häufig Duftnoten, die an Weinbergspfirsich, Apfel, Grapefruit, Rosenblüte, Honig und frisches Gras erinnern können. Das Aromarad wurde vom DWI gemeinsam mit dem Bund Deutscher Oenologen unter Federführung von Professor Dr. Ulrich Fischer entwickelt und gestaltet. Es ist ein praktischer Helfer sowohl für die private Weinprobe als auch für die professionelle Weinverkostung. Es kann zudem auch für die optimale Abstimmung von Wein und Speisen nützlich sein.