„Wir haben verlernt, die Augen auf etwas ruhen zu lassen. Deshalb erkennen wir so wenig.“ Diesen Ausspruch Jean Gionos hat sich der Fotograf und auf La Gomera praktizierende Arzt Oliver Weber zum Leitsatz seiner Fotoarbeiten gemacht.
Und das zu Recht: studiert man seine Fotografien, so spürt der Betrachter die Sensibilität, die hinter dem begnadeten Auge liegt. Mit unverwechselbarem Blick fängt er Details, Stimmungen und Situationen seiner Umwelt ein, lässt einen Verweilen und sich fragen, wer ist der Mensch hinter der Kamera.
Oliver Weber selbst sieht die Fotografie als „Bildsprache“, als eine Form der Kommunikation, die überall auf der Welt verstanden werden kann. Fotografie – die Sprache des Sehens – ist tatsächlich sein Medium.
Weit bekannt sind mittlerweile die Fotografien „Fidels Kinder“ aus Havanna, die in mehreren internationalen Ausstellungen weiten Anklang fanden. Nicht nur auf Grund der Tatsache, dass die Kanarios Cuba als achte kanarische Insel bezeichnen, sondern vielmehr wegen der ungestellt und unverfälscht wirkenden Portraits der Menschen aus Havanna, möchten wir Ihnen einen Teil der Arbeiten Oliver Webers vorstellen.
Ungezwungen wirken sie auf den Betrachter und überraschen in ihrer Intimität, die uns fremd ist. Die Kinder der Revolution. In den Fotografien zeigen sie ihre Kraft, ihren Stolz und manchmal auch ihre gefesselten Hoffnungen. Es scheint, als wären die Portraits der Menschen aus Cuba eine Tür zu der Welt nach draussen. (Quelle: Redaktion Teneriffa geniessen).
Weitere Informationen zu Oliver Weber und seine Fotografien:
www.olicito.de