2020 essen wir sinnvoll

Sinnvoll essen: Gibt es keine bösen und keine guten Lebensmittel? Hatte Paracelsus recht? Macht die Menge das Gift?

Currywurst mit Kartoffelsalat – ab und zu mal eine ist nicht schlimm! Mayo zum Kartoffelsalat am besten selber machen!

„Wir brauchen keine rigiden Regeln und keine Einteilung in gesunde oder und ungesunde Lebensmittel. Entscheidend ist, wie viel ich wovon esse.“ Harald Seitz, Leitung Referat Öffentlichkeitsarbeit, Bundeszentrum für Ernährung (BZfE)

„Die generelle Einteilung in gesund und ungesund finden wir schwierig. Denn ob ein Lebensmittel letztendlich gesund oder ungesund ist, wird durch die aufgenommene Menge bestimmt.“ Sonja Schäche, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)

„Es gibt keine verbotenen Lebensmittel. Die Kombination der Lebensmittel im richtigen Verhältnis macht eine ausgewogene Ernährung aus.“ Thomas Krienbühl, Fachexperte Kommunikation, Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE 

„Lebensmittel sind nicht als ›gesund oder ungesund‹ zu werten. Entscheidend für eine ausgewogene Ernährung sind die Menge, die Kombination und die Zubereitung von Lebensmitteln.“ Mag. Alexandra Hofer, Geschäftsführung, Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) 

„Eine Einteilung in gesunde und ungesunde Lebensmittel halten wir nicht für sinnvoll. Entscheidend ist, wie viel ich wovon esse.“  Antje Gahl, Leitung Referat Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) 

„Von ›gesunden‹ oder ›ungesunden‹ Lebensmitteln zu sprechen, greift bei der Komplexität der Ernährung zu kurz. Populistische Empfehlungen einzelner so genannter ›gesunder‹ Lebensmittel oder gar Verbote vermeintlicher ›ungesunder‹ Lebensmittel sind eher kontraproduktiv und können zu ›Consumer Confusion‹ führen.“ Dr. Andrea Lambeck, Geschäftsführerin, Berufsverband Oecotrophologie e. V. (VDOE)

„Die Beziehung zwischen Mensch und Lebensmittel ist zu komplex, um daraus eine hilfreiche Einteilung in gute und schlechte Lebensmittel ableiten zu können.“ Mag. Andreas Schmölzer, 1. Vorstandsvorsitzender, Verband der Ernährungswissenschaftler Österreichs

Die obigen Aussagen der „Big 7“ Ernährungsinstitutionen und Ökotrophologieverbände wurden im Juli 2019 erstmals gemeinsam konzertiert in Uwe Knops Buch „Dein Körpernavigator“ publiziert (Kapitelauszug, 3 Seiten

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