Sightseeing zum Nulltarif in Sofia oder königliche Eintrittspreise in Wien – In welchen Städten Besucher mit kleiner Reisekasse beliebte Sehenswürdigkeiten entdecken können und wo ein großes Budget von Vorteil ist
Gerade in der ersten Hälfte des Jahres können sich Berufstätige durch viele Feiertage über verlängerte Wochenenden freuen – wie zu Ostern oder Pfingsten. Wer kurzzeitig dem Alltag entfliehen möchte, ist mit einem Städtetrip gut beraten. Häufig werden bei der Auswahl nur Preis für Anreise und Unterkunft einbezogen – das eigentliche Programm vor Ort bleibt unberücksichtigt. Wer ein preiswertes Flugangebot ergattert, hat jedoch noch keinen günstigen Städtetrip gemacht.
Das Online-Reisebüro ab-in-den-urlaub.de hat von 40 attraktiven Städtereisezielen in Europa jeweils 5 Top Sehenswürdigkeiten zusammengestellt und die Eintrittspreise unter die Lupe genommen – in welcher Stadt kostet Sightseeing wie viel? Durchschnittlich müssen Touristen für fünf Sehenswürdigkeiten europaweit rund 30 Euro einplanen – der Besuch einer Sehenswürdigkeit kostet damit 6 Euro. Die Preisspanne zwischen den günstigsten Städten wie Sofia/Bulgarien, Zagreb/Kroatien und Manchester/England zu der teuersten Stadt Wien/Österreich beträgt ganze 65,10 Euro.
Viel Kultur für kleines Geld: Warschau, Rotterdam, Glasgow
In den drei Städten Sofia, Zagreb und Manchester können sich Besucher auf ein kostenloses Sightseeing-Programm freuen – hier zahlt man für die Top 5 Sehenswürdigkeiten keinen einzigen Euro. So gewährt die Stadt Manchester Fußballbegeisterten freien Eintritt in das National Football Museum, welches weltweit das größte seiner Art ist. In Zagreb können Kulturinteressierte die im neugotischen Stil erbaute Kathedrale besuchen, die nicht nur Wahrzeichen der Stadt ist, sondern auch zum kulturellen Erbe Kroatiens zählt. In die Kategorie preisgünstig fallen noch weitere Städte wie Warschau/Polen (1,60 Euro), Rotterdam/Niederlande (9,75 Euro), Glasgow/Schottland (12,40 Euro), München (13 Euro), Helsinki/Finnland (14 Euro), Berlin (14,60 Euro) und Marseille/Frankreich (15,50 Euro).
In der mittleren Preisklasse befinden sich mit Sevilla (28,50 Euro), Madrid (31 Euro) und Valencia (36,70 Euro) unter anderem drei spanische Städte. Hier gibt es viele beeindruckende historische und religiöse Bauwerke aus vergangenen Epochen zu bestaunen – beispielsweise die Kathedrale von Sevilla (9 Euro), die die größte gotische Kathedrale der Welt ist. Bei einer Führung im Palacio Real (10 Euro) kann man in Madrid die offizielle Residenz des spanischen Königshauses kennenlernen und bei einem kostenlosen Besuch der Basilika der Jungfrau der Schutzlosen in Valencia den bedeutendsten Sakralbau der Stadt sehen.
Wo mehr Geld für Sightseeing eingeplant werden muss: Stockholm, Paris, Wien
Bei einem Besuch der teuersten Städte Stockholm/Schweden (56,90 Euro), Paris/Frankreich (58 Euro) und Wien/Österreich (65,10 Euro) müssen Reisende schon mal tiefer in die Tasche greifen, wenn sie die beliebten fünf Sehenswürdigkeiten besichtigen wollen. So kostet der Eintritt in das weltberühmte Pariser Kunstmuseum Louvre 15 Euro für Erwachsene und auch bei einem Besuch des Eiffelturms, der zu einem Muss eines jeden Paristrips gehört, zahlen Touristen mit einer Fahrstuhlfahrt bis zur Spitze 25 Euro. Möchte man im schwedischen Stockholm einmal königliche Luft im Drottningholm, dem privaten Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie, schnuppern, werden Reisende mit 12,80 Euro zur Kasse gebeten. Kindheitserinnerungen lassen sich bei einem Besuch des aus dem Filmklassiker Sissi bekannten Schloss Schönbrunn in Wien wecken – mit 14,20 Euro für eine kleine Tour durch den märchenhaften Prachtbau lässt sich dies verwirklichen.
Begeisterter Hobby-Historiker oder Outdoor-Fan – welche Stadt zu wem passt
Wer gerne in Museumswelten eintaucht, ist in Oslo und Manchester am richtigen Ort. Hier fallen jeweils drei Museen unter die Top 5 Sehenswürdigkeiten von ab-in-den-urlaub.de.
Naturliebhaber sind in der Stadt Zürich gut aufgehoben: In der Schweizer Metropole lässt sich bei einem Spaziergang entlang des traumhaften Zürichsees für einen kurzen Moment den Trubel des Besichtigungsmarathons entkommen und wer das Städteprofil gerne von oben überblicken will, kann das mit einer Fahrt zum Hausberg Uetlibergtun.
Besucher, die sich gerne von architektonischen Meisterleistungen beeindrucken lassen, sind definitiv in Rotterdam an der richtigen Stelle. Bereits am Hauptbahnhof besticht das generalüberholte Bahnhofsgebäude mit seiner innovativen Architektur. Empfehlenswert für Feinschmecker und Architekturliebhaber ist die Rotterdam Markthalle – hier kann man kulinarische Köstlichkeiten probieren und die mit Obst- und Gemüsemustern eindrucksvoll bemalten Decken bestaunen.
Hobby-Historiker kommen in Athen/Griechenland und Rom/Italien auf ihre Kosten: Auf den Spuren der Antike dreht sich alles um religiöse und historische Stätten. Im Mittelwert müssen Besucher für architektonische Gebäude rund 10 Euro ausgeben, gefolgt von Museen mit 8,10 Euro und historischen sowie religiösen Gebäuden mit 5,90 Euro. Die teuerste Attraktion ist das größte Aquarium Europas, das Oceanogràfic in Valencia. Hier kann man für 29,70 Euro mehr über die Wasserbewohner und die wichtigsten Meeressysteme unseres Planeten erfahren.
Tipp
Wer sich abseits der typischen Sehenswürdigkeiten von dem breiten Angebot einer Stadt überzeugen will, findet online Insider-Tipps und Empfehlungen von Reisenden. Auch immer beliebter werden die sogenannten alternativen Free Walking Tours, bei denen Einwohner jenseits der Standard-Route und mit viel Anekdotencharakter den Reisenden den Stadtspirit ein Stück weit näherbringen. Gezahlt wird am Ende nach persönlichem Ermessen und Gefallen der Tour
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier als Grafik.