Wir hatten das große Glück, einen preiswerten Flug nach Las Vegas zu finden und haben uns mit einer Las Vegas Reise für eine Woche belohnt.
Der Flug in der Business Class kostete bei British Airways nur 1300 € pro Person. BA ist jetzt nicht die Weltklasse-Airline, oft schmuddelig und hat furchtbares Essen. Aber man behandelt den Kunden halbwegs korrekt und gerade in Krisensituationen ist BA hilfreich, anders als z.B. die Golf-Airlines, die dann den Passagier alleine lassen. BA bietet ein flaches, ca. 180 cm langes Bett. Las Vegas Tipps
Las Vegas Tipps
Wir probieren immer vor dem Flug zu Essen. Da hatten wir diesmal großes Glück, denn der Flug ging in London nicht von Terminal 5, sondern 3 ab. Dort ist die Cathay Lounge und die ist deutlich besser! Das Essen ist um Klassen schmackhafter als bei BA. Je nach oneworld Status kann man in den First oder Business Bereich gehen. Und wer nicht Chinesisch mag, geht zur Quantas Lounge, um dort rustikaler essen.
Das geht allerdings nur, wenn man OneWorld Status hat.
Hotel
Wegen eines Hotels fragten wir Freunde, die öfter nach Las Vegas fahren. Einhellige Meinung: Das Mandarin Oriental (MO) muss es sein. Das MO hat kein Casino und sein Publikum ist sehr viel gediegener als bei den anderen Hotels. Man darf jedoch kein MO wie in Asien oder Europa erwarten. Die Standards im Allgemeinen sind in den USA deutlich niedriger. Das heisst, es läuft nicht alles rund, wie man es gerne hätte. Jedoch ist man immer gastfreundlich und um den Gast bemüht. Das kann man von vielen Casino Hotels nicht sagen. Die Zimmer im MO sind schön.
Besonders begeisterten uns die Früchte des Frühstücksbüffets:
Allerdings kostet das Buffet auch 69 € zu zweit, incl. Trinkgeld etc.. Preiswerter, aber niemals so gediegen, könnte man in den benachbarten Casinos essen.
Über die Inkonsistenzen des Services im MO muss man hinweggucken können: Die Amenities im Bad werden selten aufgefüllt, mal fehlt ein Handtuch, beim Frühstück fehlen mal Croissants (aus seit 2 Tagen) oder gar Orangensaft. Beim Einchecken werden statt 1200 $ 2900 $ von der Kreditkarte gebucht und viele kleine, weitere Ärgernisse, die eigentlich bei gut ausgebildeten Mitarbeitern nicht vorkommen sollten. Das verdirbt etwas die Freude, auch wenn der ganze Rest der Hotels in Las Vegas viel schlimmer ist.
Wir würden wieder ins Mandarin Oriental fahren. Auch weil es 2-3 mal am Tag Sportkurse wie Yoga gibt. Wir haben Las Vegas nach einer Woche mit Muskelkater, aber topfit verlassen.
Wie buche ich günstiger ein Luxushotel?
Update: Das Hotel ist jetzt ein Waldorf Astoria
Speisen in Las Vegas
Jeder Koch, der was auf sich hält, hat seine Filiale in Las Vegas. Im MO z.B. Pierre Gagnaire. Anders als in Berlin ist das „Restaurant Twist“ eine Goldgrube mit drei Seatings und mehr. Jedoch kann man die Qualität nicht mit Pierre Gagnaire Paris vergleichen, die Preise jedoch schon. Es war wohl das erste Mal, dass ich im Sternerestaurant Brot stehen lies. Man rechnet für 2 Personen mit 500 €. Das ist es meiner Meinung nach nicht wert. Es ist immer voll und schwierig, eine Reservierung zu bekommen. Hier unser Fotobericht über das TWIST LAS VEGAS. Gagnaire bleibt auch im Waldorf Astoria.
Was aber den Besuch wert ist, ist die japanischen Sushibar MoZen. Sushi Meister Katsunori Kawaguchi ist nicht nur ein guter Sushi-Itamae, er ist auch ein interessanter und unterhaltsamer Gastgeber. Wir hatten nicht nur bemerkenswertes Sushi – und wir sind verwöhnt – sondern auch einen sehr angenehmen Abend an der Sushi Theke. Auch bei „Katz“ kostet es viel Geld, es ist aber preiswert für die Qualität. 120 $ zu zweit. Chef Katz ist auch schon so amerikanisiert, dass er gerne Trinkgeld nimmt.
Ob Katz bleibt, wissen wir nicht und würden uns über Leser-Hinweise freuen!
Auf die Sushibar machte uns der deutsche Assistant F&B Manager Joachim Hafner aufmerksam. Da unsere Zeit begrenzt und unsere Brieftasche nicht unendlich tief ist, haben wir keine anderen Filialen der Weltklasse-Köche besucht, sondern uns lieber auf die neuen Konzepte im nahen Cosmopolitan Hotel gekümmert. Hier aßen wir gut im Momofuku des New Yorker Zwei-Sternekochs David Chiang (150 US$ zu zweit) und im China Poblano für 70 $. Foto-Bericht über das Momofuku.
Shows
Las Vegas ist bekannte für die vielen Shows. Wir besuchten Elton John im Colloseum. Ein riesiges Theater mit 4300 Plätzen. Wir sassen im 1. Balkon und das war doch arg weit weg. Und es war so laut, dass es selbst meine Frau störte, die es sonst gerne laut bei Rockkonzerten hat. Die Musik war gut und John ein echter Gentleman, sehr freundlich zum Publikum!
Der Ticketpreis war 260 $ – pro Person!
Richtig schön war VEGAS THE SHOW, ein Musical über Las Vegas, das erstklassig im kleinen Saxe Theater (Planet Hollywood) gezeigt wird. Tickets um die 100 $ (googeln Sie etwas, dann finden Sie meistens Angebote). VEGAS THE SHOW ist für uns ein echter Geheimtipp zu halbwegs moderaten Preisen.
Umsonst und draussen sind die Wasserspiele vor dem Bellagio. Immer wieder schön!
Casinos
Dazu können wir wenig sagen, weil wir keine Spieler sind! Es gibt aber endlose Webseiten, die die Casinos beschreiben. Roulettespieler bemängeln die Doppelnull, die den Spieler schwer benachteiligt.
Wir wohnten schon im Venice, Bellagio, Luxor und Excalibur. Alles Hotels, die von aussen schön sind, innen aber nur mit schlechtem Service nerven.
Transport
Taxen schlagen zu in Las Vegas. 10 Minuten Fahrt vom Flughafen zum Hotel kostete 35 $. Sehr viel besser ist Lyft, eine App ähnlich wie Uber. Das kostet ca. 1/3 wie ein Taxi mit modernen Autos und sehr freundlichen Fahrern. Mietwagen ist auch nicht so günstig, auf jeden Fall in vorab in D buchen, z.B. via www.4.ro. Man muss jedoch das Parkhaus des Hotels auch einrechnen! Da kann Lyft dann günstiger sein.
Einkaufen
Sehr teuer kann man überall in Las Vegas einkaufen. Günstig ist „Ross Dress for Less“ gleich um die Ecke vom Hotel. Wer richtig groß einkaufen gehen will, kann mit einem Lyft für ca. 12 $ in die Premium Outlet Mall North fahren und dort die Outlets besuchen. Besonders interessant sind dort die Outlet-Versionen der Edel-Kaufhäuser Neimann Marcus und Saks 5th Avenue, wo man immer Schnäppchen findet, wenn man tief genug sucht!
Tipp: Las Vegas Pass
Der neu gestaltete Las Vegas Pass (www.lasvegaspass.com) umfasst neben zahlreichen Attraktionen und Aktivitäten ab sofort mehr als 20 verschieden Shows und lässt Besucher Sin City im ganz großen Stil erleben. Weltbekannte Aufführungen wie LOVE und Kà von Cirque du Soleil, die Erfolgskomödie Carrot Top und die Darbietung Absinthe im alten Zirkusstil, die als „größte Show in der Geschichte von Las Vegas“ ausgezeichnet wurde, zählen nun zum Programm der Freizeitkarte.
Zu den Hauptvorteilen des Las Vegas Pass‘ gehören neben der flexiblen, digitalen Handhabung via Smartphone beim Eintritt in die Attraktionen, die Umgehung langer Warteschlangen und das gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Vergleich zu den regulären Eintrittspreisen am Schalter sind erhebliche Vergünstigungen möglich. So sparen Inhaber des Las Vegas Pass, die die untenstehenden sechs Erlebnissen zum regulären Preis von 874,41 US-Dollar buchen, mit einem 3-Tages-Pass für 419 US-Dollar (zirka 375 Euro) mehr als 450 US-Dollar (zirka 400 Euro), sprich mehr als die Hälfte:
- Fahrt zum Westrand des Grand Canyon. Regulärer Preis: 199,99 US-Dollar
- Mitfeiern bei einer Rockstar Pool Party Tour. Regulärer Preis: 89 US-Dollar
- Drei Runden Hochgeschwindigkeitsvergnügen in einem NASCAR-Rennauto mit professionellem Fahrer. Regulärer Preis: 149,99 US-Dollar
- Besuch der weltberühmten Show der Blue Man Group. Regulärer Preis: 151,48 US-Dollar
- Nachtflug mit dem Hubschrauber über die hell erleuchtet Skyline von Las Vegas. Regulärer Preis: 124 US-Dollar
- Besuch der von den Beatles inspirierten LOVE Show des Cirque du Soleil. Regulärer Preis: 159,95 US-Dollar
Fazit
Las Vegas ist einen Besuch wert. Es ist aber kein Low-Budget Ziel, auch wenn man es recht günstig gestalten kann. Aber fast alles, was Spaß macht, kostet. (Wenn wir hier über Las Vegas schreiben, meinen wir den Strip, den Las Vegas Boulevard. Einheimische versicherten uns, dass es ausserhalb viel billiger und besser ist).
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Kurzfassung
Las Vegas ist einen Besuch wert. Es ist aber kein Low-Budget Ziel, auch wenn man es recht günstig gestalten kann. Aber fast alles, was Spaß macht, kostet. (Wenn wir hier über Las Vegas schreiben, meinen wir den Strip, den Las Vegas Boulevard. Einheimische versicherten uns, dass es ausserhalb viel billiger und besser ist).
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