Germanwings will Angebot in Berlin ausbauen

Germanwings will sein Angebot von und nach Berlin-Schönefeld ausbauen. Geplant sind sowohl neue Ziele im Osten Europas als auch häufigere Verbindungen zu den bisherigen Destinationen, wie Geschäftsführer Joachim Klein in Berlin ankündigte. In den kommenden Wochen werde entschieden, ob die Airline die Zahl ihrer in Schönefeld stationierten Maschinen von zwei auf drei erhöht. In diesem Jahr will Germanwings von und nach Schönefeld insgesamt 1,5 Millionen Gäste befördern. Das würde einer Steigerung von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen.

Die Airline hatte in Schönefeld vor einem Jahr ihr drittes Drehkreuz in Deutschland eröffnet. 2006 strebt die Fluggesellschaft in Schönefeld nach Kleins Angaben einen Marktanteil von 22 Prozent an (2005: 17 Prozent) und ist damit der zweitgrößte Anbieter nach Easyjet. Germanwings, an der die Lufthansa indirekt beteiligt ist, fliegt von Schönefeld nach Düsseldorf, Ibiza, Istanbul, Izmir, Köln/Bonn, Moskau, München, Split, Stuttgart, Stockholm, Zagreb und Oslo. Als ein mögliches neues Ziel nannte Klein St. Petersburg.

Von zusätzlichen Gästen, die zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Berlin reisen, ist nach Angaben von Klein in diesen Tagen noch wenig zu spüren. Möglicherweise werde es aber kurzfristig einen Anstieg der Buchungszahlen geben.

Bundesweit hat Germanwings nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 400 Millionen Euro verzeichnet und dabei eine «schwarze Null» geschrieben. 2006 wird nach den Worten des Geschäftsführers ein Umsatz von 560 bis 570 Millionen Euro angepeilt. Das wäre angesichts «steigender Ölpreise» und des «massiven Wettbewerbs» unter den Low-Cost-Carriern ein gutes Ergebnis.

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