Es ist vollbracht! Auch diesmal reiste Küchenstar Mirko Reeh wieder nach St. Petersburg, um beim „SPIEF – St. Petersburg International Economic Forum“ (21. bis 23. Juni 2012) Wirtschafts-Größen, Politiker und ihre Gäste zu bekochen. Zum Kochlöffel musste der Herr über die Töpfe und Pfannen allerdings nicht greifen. Reeh ließ kochen. Wie bereits im vergangenen Jahr instruierte er die vielköpfige Brigade. Auch die Rezept-Vorschläge und die Organisation des Einkaufs lagen in Reehs Händen. Die Rechnung ging auf, allen hat’s geschmeckt.
Rund 6000 Essen, verteilt auf mittags und abends, wurden pro Tag gekocht. Vertilgt wurden sie in der Vip-Area, in der Präsidenten Villa, im Messe-Restaurant, im Sommergarten und im Presse-Zentrum. Da kam viel zusammen. Allein je eine Tonne Rinder- und Kalbsfilet, 2 Tonnen Lachs-Filet und die gleiche Menge Wolfsbarsch-Filet wanderten in Töpfe, Pfannen und Bräter. Neutausend Eier wurden verbacken. On Top gab es viele weitere Köstlichkeiten für den kleinen Hunger zwischendurch. Besonders gut kamen dabei die Thüringer Rostbratwürste à la Mirko an. Sie wurden vor Ort produziert und gebraten. Ein Super-Star aus der Menüfolge von Tag Nummer eins war der Mirkos toskanischer Käsekuchen, der zum Dessert gereicht wurde. Drei verschiedene Menüs standen täglich zur Auswahl. Mit Fleisch oder Fisch, und natürlich hatte man auch an die Vegetarier gedacht.
Doch nicht genug damit, Mirko gelang es auch, 30 First Ladies an den Herd zu locken und sie im Rahmen eines Kochkurses mit der Zubereitung seiner Köstlichkeiten näher vertraut zu machen. Sie dankten es ihm mit viel Applaus und versprachen, zu Hause brav zu üben. Im nächsten Jahr will Reeh dann überprüfen, ob sie Wort gehalten haben. Für 2013 ist er bereits angefragt, die Veranstaltung wieder zu begleiten. Und wie man hört, soll es auch ernstzunehmende Anfragen für weitere Wirtschaftsgipfel wie zum Beispiel den G8 geben. „Ich habe mich bei allem Stress sehr wohl gefühlt. Der Grund dafür sind die Menschen, die mich herzlich aufgenommen und perfekt unterstützt haben“, sagt Mirko Reeh.
Wie andere Spietzenköche arbeitet Mirko Reeh mit CHROMA type 301 und Japanchef Messer.