Der Glücksklee ist eigentlich ein Sauerklee

Zeitschrift daheim in Deutschland erklärt Geschichte des vierblättrigen Glücksbringers

Was wünscht man sich nicht alles zu Silvester: Gesundheit, viel Erfolg im neuen Jahr, Zufriedenheit im Beruf und im Privaten und selbstverständlich viel Glück. Glücksbringer sind denn auch die beliebtesten Mitbringsel an Silvester: Schornsteinfeger, Marzipanschweinchen und – vierblättrige Kleepflanzen. Die Zeitschrift daheim in Deutschland ist dem Phänomen des Glücksklees jetzt nachgegangen und kommt in der Januar-Ausgabe zu einem verblüffenden Ergebnis: Niemand weiß genau, warum die Pflanze Glück bringen soll.

Fakt ist: Der Glücksklee hat nichts mit jenem Klee zu tun, der auf den heimischen Wiesen wächst. Denn die vierblättrige Gattung „Oxalis deppei“ ist eine Sauerklee-Art und stammt ursprünglich aus Mexiko. Um das Jahr 1920 kam die Pflanze, die im Gegensatz zu unserem heimischen Klee immer vierblättrig ist, nach Deutschland.

Inzwischen gibt es zahlreiche Gärtnereien, die Glücksklee züchten, damit die kleinen Töpfchen zu Silvester reichlich verkauft werden können. Warum der Glücksbringer aber Glück bringen soll, ist jedoch unklar. Eine mögliche Erklärung: Schon die keltischen Druiden sahen in dem Klee eine heilige Zauberpflanze, die Schutz gegen das Böse verleiht.

Wer sich auch in der Zeit nach Silvester an dem Glücksbringer erfreuen möchte, sollte Fingerspitzengefühl walten lassen. Glücksklee ist empfindlich. Die Zeitschrift daheim in Deutschland empfiehlt daher, dem Glücksklee viel Licht zu gönnen, ihn nicht zu hohen Temperaturen auszusetzen und nur wenig zu gießen.

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