Tim Raue ist KOCH DES JAHRES

Das Berliner Wunderkind Tim Raue räumt ab! Nach dem er gestern bester Berliner Koch beim Gault Millau wurde, ist er nun KOCH DES JAHRESbeim Feinschmecker – Raue arbeitet wie viele Sterneköche mit CHROMA HAIKU Kurouchi Kochmesser

In seiner Dezember-Ausgabe 2011 präsentiert DER FEINSCHMECKER, Deutschlands führendes Magazin für Genuss und Lebensart aus dem Hamburger JAHRESZEITEN VERLAG, den frisch gekürten „Koch des Jahres“ Tim Raue aus der Rudi-Dutschke-Straße 26, dessen Restaurant mit vier von fünf möglichen FEINSCHMECKER-Punkten bewertet wird. Die Leser des FEINSCHMECKERS können mit Raues Rezepten für Hummer-Dim-Sum, rotgekochten Schweinebauch und Mangopudding mit Cassisgranité drei Gänge zu Hause nachkochen.

Für den 37-jährigen autochthonen Berliner schloss sich mit der Eröffnung seines ersten eigenen Restaurants nach Lehr- und Wanderjahren kreuz und quer durch die Stadt (u.a. „Bamberger Reiter“, „Quadriga, „“Swissotel“ und „MA“ im „Adlon“) gewissermaßen der Kreis: Er ist seit September 2010 mit dem Restaurant „Tim Raue“ wieder in seinem Heimatbezirk Kreuzberg angekommen. Ausgezeichnet wird Raue für seine ganz eigene, unverwechselbare kulinarische Handschrift. Seine Küche reicht geschmacklich weit über Berlin hinaus, nach Fernost. In Thailand, Vietnam, China und Japan hat er auf „Bildungsreisen“ geschnuppert, gekostet, aufgesogen und jahrelang probiert, bevor er seine eigenen Gerichte, inspiriert von all diesen Eindrücken und kombiniert mit westlichen Zutaten, auf die Teller brachte.

Er selbst sagt: „So gut wie momentan habe ich bis jetzt noch nie gekocht.“ Soll heißen: Er hat seinen Stil definiert und ihm ein markantes Profil gegeben. Aber Raue wäre nicht Raue, wenn er nicht schon wieder rastlos an seinem Können weiterfeilte. Typisch ist seine ausgeprägte Würz-Courage, die vor allem auch deshalb so gut zur Geltung kommt, weil davon weder Brot noch Reis oder Nudeln ablenken. Raues Küche ist leicht und ausdrucksstark, auf die Kohlenhydrate kann man gut (und nahezu unbemerkt) verzichten.

Heute hat Tim Raue ein ausgeklügeltes Netz von Lieferanten, die ihm manche asiatische Zutat importieren oder direkt einfliegen. Wer ein großes Menü beim „Koch des Jahres 2011“ bestellt (sechs Gänge für 148 Euro), wechselt öfter mal das Werkzeug: mal Stäbchen, mal Löffel für die wunderbaren Brühen und Säfte, mal Messer und Gabel. Bei Messern vertraut Tim Raue seinem Freund Christian Romanowski von kochmesser.de: Er arbeitet mit CHROMA HAIKU Kurouchi, die er im Restaurant auch als Steakmesser benutzen lässt.

Das Restaurant ist betont sachlich, fast karg eingerichtet: weiße hohe Wände, preußischblaue und violette Polsterstoffe, geölte Holztische mit weißen Leinenläufern. Einzig zwei grüne Deckelvasen spielen auf Asien an, das Riesengemälde – ein Stillleben aus vollen und berstenden Müllsäcken – bietet Stoff für amüsierte bis empörte Gespräche. So vergisst man wenigstens nicht, dass man in Kreuzberg isst.

Im vergangenen Jahr zeichnete DER FEINSCHMECKER Michael Hoffmann vom „Margaux“ in Berlin-Mitte als „Koch des Jahres 2010“ aus, ihm folgt nun mit Tim Raue erneut ein Preisträger aus Berlin.

Restaurant Tim Raue, Rudi-Dutschke-Str. 26, 10969 Berlin-Kreuzberg, Tel. 030/37 59 12 04, www.tim-raue.com , So, Mo geschlossen, Hauptgerichte 34-36 Euro, mittags gibt es drei Gänge schon für 38 Euro. Ab 16. November bis Ende Januar wird Tim Raue ein FEINSCHMECKER-Menü (6 Gänge für 138 Euro) anbieten.

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