IGEHO 2011: Frankreich lädt zum Schlemmen ein

Französische Unternehmen aus dem Hotellerie- und Gastronomiegewerbe
stellen zum ersten Mal ihr Savoir-faire auf der Basler Fachmesse vor

Die Lebensmittelindustrie ist nach wie vor eine der führenden
Wirtschaftssparten und macht aus Frankreich einen der größten
europäischen Hersteller und Exporteure von Lebensmittel- und
Getränkeprodukten. So werden über 13 Prozent der Wertschöpfung der
gesamten französischen Industrie von den Landwirtschafts- und
Nahrungsmittelunternehmen des Landes erwirtschaftet. Sie beschäftigen
557.000 Personen und erwirtschaften ein Volumen von 31,7 Milliarden
Euro. Außerdem sind sie mit 1,7 Prozent am französischen
Bruttoinlandsprodukt und mit 7,1 Prozent an den französischen Exporten
beteiligt.

So ist Frankreich beispielsweise der zweitgrößte Exportmarkt des
Salma-Lachses, der in natürlichen Lebensumgebungen in den norwegischen
Fjorden gezüchtet wird. Gefüttert werden die Fische mit anderen Fischen,
Fischölen, Weizen-, Soja- und Sonnenblumenöl sowie mit Vitaminen und
Mineralien wie dem Antioxidant Astaxanthin. Dieser Antioxidant stärkt das
Immunsystem des Fischs und verleiht ihm gleichzeitig seine schöne rosa Farbe.
Die Ernährung ist garantiert antibiotikafrei. Der Lachs lässt sich leicht und schnell
zubereiten. Roh oder gekocht lässt er sich in einer großen Anzahl leichter,
geschmackvoller Rezepte verwenden. ‚Saumon Salma‘ wird es auf der Igeho
unter Beweis stellen.

‚Amand Traiteur‘ stellt Meeresfrüchte-, Gemüse- und Geflügelpasteten her. Für
sein Sortiment von zwölf Halal-Produkten ohne Alkohol und ohne Schweinfleisch
erhielt das Unternehmen kürzlich die Halal-Zertifizierung der Pariser Moschee.
Ebenfalls neu ist das Biosortiment, das derzeit eine Forellen- und
Kleingemüsepastete, eine Lachs-Quark-Pastete sowie eine Forellenpastete mit
Kleingemüse umfasst.

Diese Produkte enthalten mindestens 95 Prozent Zutaten
aus biologischer Produktion und entsprechen den Regeln des offiziellen Kontroll-
und Zertifizierungssystems.
China, Indien, Japan, Taiwan, Nepal und Sri Lanka sind die
Hauptursprungsländer der 250 angebotenen Teesorten von ‚Palais de thés‘, die
alle einer strengen Auslese unterliegen. Dabei kauft das Unternehmen direkt bei
den Teebauern und Landwirten. Die Auswahl umfasst viele seltene und
einmalige Teesorten, die in sehr kleinen Mengen geerntet werden und nur
solange der Vorrat reicht erhältlich sind.

Das Unternehmen legt großen Wert auf
Aspekte wie Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und fairen Handel.
Eine Spezialität aus der Region Dauphiné im Südosten Frankreichs bietet das
Unternehmen ‚Saint Jean‘ an. Die sogenannten ‚Ravioles‘ werden traditionell aus
Weichweizenmehl hergestellt und sind beispielsweise mit Comté, Frischkäse
und Petersilie gefüllt.

Als Begleitung zu den ‚Ravioles‘, frischen Teigwaren oder
Grießknödeln bietet ‚Saint Jean‘ ebenfalls ein Sortiment frischer Saucen mit
Roquefort, Morcheln, Flusskrebsen oder Bio-Pesto an. Seit 2006 hat ‚Saint Jean‘
‚Ravioles‘ im Programm, die vollständig aus Zutaten aus biologischem Anbau
hergestellt sind. Dafür hat das Unternehmen die AB-Zertifizierung erhalten.
Auf dem Gemeinschaftsstand wird sich auch das ‚Institut National de la
Boulangerie Pâtisserie‘ (INBP) vorstellen, ein spezialisiertes
Ausbildungszentrum für den Sektor Bäckerei, Konditorei, Schokoladen- und
Süßwaren.

Dabei handelt es sich um eine Ausbildungseinrichtung, die sich an
handwerkliche Bäcker und Konditoren wendet, Personen, die den Beruf erlernen
möchten sowie an alle Akteure aus dem Bäckerei- und Konditoreigewerbe.
Während der gesamten Messelaufzeit (19. bis 23. November) finden auf dem
französischen Gemeinschaftsstand in Halle 1.1, Stand B22 Verkostungen und
Events zum Thema „Feingebäck“ statt. Dabei werden den Besuchern exklusive
Rezeptideen angeboten.

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