HRS-Jahresrückblick: Preisentwicklung 2010

Stärkste Preissenkungen bei Hotelaufenthalten in Dubai – Schweiz Spitzenreiter bei den teuersten Zielen weltweit – Berlin, München und Hamburg beliebtesten Ziele Deutschlands

Nachdem sich 2010 viele Länder von der weltweiten Wirtschaftskrise wieder erholt haben, sind auch die Preise für Hotelübernachtungen angestiegen. Die Schweiz verteidigte auch im abgelaufenen Jahr ihren Ruf als eine der teuersten Destinationen der Welt, während das arabische Emirat Dubai mit Preissenkungen von durchschnittlich etwa 13 Prozent pro Übernachtung lockte. Zu diesen Ergebnissen kommt HRS, Europas führendes Hotelportal, nach der Auswertung aller Buchungen in diesem Jahr. Anhand der 100 meist gebuchten Reiseziele hat HRS die Preisentwicklungen in deutschen und internationalen Destinationen untersucht.

Die teuersten Ziele weltweit 2010:

Für Hotelaufenthalte in der Schweiz mussten Reisende 2010 tief in die Tasche greifen. Genf und Zürich führen die Rangliste der teuersten Ziele weltweit an, auf Platz vier liegt Basel. Durchschnittlich 141,31 Euro mussten Reisende für ein Hotelzimmer in Genf ausgeben. Unter den teuersten Destinationen findet sich im Jahresrückblick auch Stockholm. Mit einer Preisanhebung um 11,80 Prozent profitierten Hoteliers in der schwedischen Hauptstadt offenbar auch von der vielbeachteten Hochzeit des schwedischen Kronprinzenpaares im Sommer. Unter den Top drei der teuersten Reiseziele, aber mit leicht rückläufigem Trend, ist Moskau, wo die Preise um knapp sechs Prozent sanken.

Die günstigsten Ziele weltweit:

Die thailändische Metropole Bangkok sicherte sich 2010 den Titel des günstigsten Reisezieles der Welt, trotz eines Preisanstiegs von etwa 12 Prozent. Auch in Peking erhöhte sich das Preisniveau, die Metropole rangiert mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 54,80 Euro aber noch auf dem zweiten Platz der günstigen Reiseziele. Sparen konnten Reisende im Vergleich zu 2009 bei Übernachtungen in Prag. Etwa vier Prozent günstiger waren dort die Übernachtungen. Von der größten Ersparnis profitierten Reisende in Budapest. Dort fielen die Preise im vergangenen Jahr pro Übernachtung durchschnittlich um fast sieben Prozent.

Die stärksten Preissenkungen bei Hotelübernachtungen:

Echte Schnäppchen konnten Reisende im abgelaufenem Jahr in Dubai machen: Die Preise für Hotelübernachtungen in der arabischen Metropole fielen um knapp 13 Prozent. Damit zahlten Reisende nur noch durchschnittlich 96,81 Euro statt 111,04 Euro im Jahr 2009. Einen ähnlichen Preissturz verzeichneten auch Hotels in Schwerin, wo die Preise um etwa zwölf Prozent sanken. Auf den Plätzen drei und vier folgen Venedig und Dublin mit jeweils fast zehn Prozent Preissenkungen bei Hotelübernachtungen. Im bayerischen Ingolstadt sowie in der „Casino-Stadt“ Baden-Baden fielen die Preise um jeweils etwa acht Prozent.

Der stärkste Preisanstieg bei Hotelübernachtungen:

Große Publikumereignisse wie royale Hochzeiten wirken sich auf die Hotelpreise aus. Diese Erfahrung machten 2010 vor allem Reisende in Stockholm. Um knapp zwölf Prozent stiegen dort die Preise für Hotelübernachtungen an und kletterten auf durchschnittlich 118 Euro. Angezogen haben die Preise auch im französischen Toulouse sowie in Shanghai mit einer Steigerung um jeweils knapp elf Prozent. Auffallend: Die Preise auf den Plätzen eins bis fünf erhöhten sich im zweistelligen Prozentbereich.

Die beliebtesten Ziele in Deutschland 2010:

Die deutsche Hauptstadt zählt auch 2010 zu den Lieblings-Reisedestinationen. Privat- und Geschäftsreisende profitierten in Berlin von einem durchschnittlichen Preisnachlass bei Übernachtungen um etwa fünf Prozent im Vergleich zu 2009, ähnlich wie beim drittplatzierten Hamburg. Im zweitplatzierten München blieben die Preise mit durchschnittlich 98 Euro auf fast identischem Niveau. Kaum Veränderungen im Preisgefüge verzeichneten auch Hoteliers in Hannover mit durchschnittlich 89 Euro pro Nacht.

Die beliebtesten Ziele im europäischen Ausland 2010:

Wien konnte sich im abgelaufenen Jahr an der Spitze der beliebtesten Ziele Europas halten. Reisende zahlten durchschnittlich 90 Euro für eine Übernachtung und damit etwa 15 Euro weniger als im zweitplatzierten Paris. London sicherte sich Platz drei. Dortige Hoteliers erhöhten die Preise um etwa fünf Prozent auf durchschnittlich 117 Euro pro Übernachtung. Eine deutliche Preissteigerung kam auch auf Reisende in Zürich zu. Die Schweizer Stadt, die traditionell zu den teuersten Zielen weltweit zählt, erhöhte die Preise um etwa acht Prozent. Sparen konnten Urlauber hingegen in Barcelona, wo die Preise um etwa sieben Prozent auf knapp 100 Euro pro Übernachtung fielen.

Weitere Informationen unter www.HRS.de

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