DEHOGA begrüßt gerichtliche Bestätigung des Hausverbots gegen NPD-Chef Voigt

Kein Bett für Rechtsextreme – DEHOGA begrüßt gerichtliche Bestätigung des Hausverbots gegen NPD-Chef Voigt / Hotelier hat volle Unterstützung des Verbandes

Ein Hotelier in Bad Saarow war nicht bereit, den Vorsitzenden der NPD Udo Voigt in seinem Hotel zu beherbergen.
Die dagegen gerichtete Klage von Voigt wegen Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte wurde vom Gericht in Frankfurt/Oder abgewiesen.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) zeigte sich nach der Urteilsverkündung am Dienstag zufrieden:

„Wir begrüßen die Entscheidung des Gerichtes. Unsere Berufung ist Gastfreundschaft und verträgt sich nicht mit ausländerfeindlichen Parolen

bestimmter rechter Gruppierungen“, sagte DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges in Berlin. „Wir haben kein Problem mit Ausländern,

sondern ohne.“

Die Aufnahme von Mitgliedern extremistischer Gruppierungen sei eine Gewissensfrage, die jeder Hotelier für sich beantworten müsse. Ein Hotelier,

der eine solche Reservierung ablehne, verhalte sich korrekt und habe die volle Unterstützung des Verbandes. „Auf Grundlage des Bürgerlichen

Gesetzbuches herrscht in unserem Land Vertragsfreiheit. Der Unternehmer ist nicht verpflichtet, Verträge zu schließen“, erklärte Hartges.

Bereits in der Vergangenheit hatte sich der DEHOGA Bundesverband klar gegen jede Form von Extremismus positioniert. Bei Fragen und Problemen

bietet der Verband seinen Mitgliedern konkrete Hilfe an und berät betroffene Unternehmer.

Gourmet Report teilt nicht die Meinung des DEHOGAs und des Gerichts. Natürlich ist es unangenehm, mit Nazis in einem Hotel zu wohnen. Voigt war bereits schon einmal in diesem Hotel und hat sich unauffällig verhalten. Es ist unangenehm, mit lauten Proleten das Hotel zu teilen. Mir fallen noch diverse andere Gruppierungen ein, mit denen ich ungern das Hotel teile. Aber so lange diese Leute sich im Hotel benehmen, sollte es keinen Grund geben, ihnen nicht Obdach zu geben. Es kann nicht angehen, dass der Hotelier frei nach Gusto entscheiden darf. Trotzdem gelten unsere Sympathien dem Hotelier und nicht dem Nazi Boss.

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2 Antworten auf „DEHOGA begrüßt gerichtliche Bestätigung des Hausverbots gegen NPD-Chef Voigt“

  1. Richtig, unauffällige Nazis sind schlimm. Aber wenn sie nicht agitieren, stören sie wohl nicht im Hotel. Wenn wie eine Demokratie haben wollen, müssen wir auch Spielregeln einhalten, die leider auch für die Feinde der Demokratie gelten. Solange die NPD eine offizielle Partei ist und nicht verboten, kann man einen unauffälligen Nazi nicht Obhut verweigern. Also, erst die NPD verbieten, dann Voigt das Hotel verbieten!
    Gourmet Report ist für ein NPD Verbot.

  2. unauffälige nazis sind die schlimmsten!!!!
    schade dass ihr euch da nicht auch klar positioniert : (((
    na ja, gibt noch viele andere gourmetforen und leider auch hotels die einem herrn voigt obhut gewähren…..

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