Thomas Ruhl über CHEF-SACHE

Interview mit Thomas Ruhl über CHEF-SACHE

Der Impulsgeber Thomas Ruhl, Herausgeber von Port Culinaire, deckt im Gourmet Report Interview auf, was sich hinter CHEF-SACHE verbirgt.

Wie kamen Sie auf die Idee, so ein Symposium zu veranstalten?
Thomas Ruhl (T.R.): Zunächst einmal muss ich sagen, dass die Idee nicht allein von mir
stammt. Der Markt war einfach reif für so ein Symposium. Schon vor Jahren wurde
ich von Leuten wie Jürgen Dollase, Ralf Frenzel oder Juan Amador darauf
angesprochen, so etwas in Deutschland zu veranstalten. Wir alle hatten zeitgleich die
Idee. Vorbild ist vielleicht die Madrid Fusion, wobei sie uns ein wenig steif vorkommt.
Wenn wir so etwas machen wollten, war uns immer klar, dass wir das ganze mit noch
mehr Inhalten füllen wollen, aber auch insgesamt ein bisschen lebensfroher gestalten
möchten.

So ein Symposium ist ein hohes Risiko.

T. R.: Ja, das ist richtig. Gerade in einer Zeit, in der sich die Wirtschaft auf Talfahrt
befindet, ist es natürlich ein hohes finanzielles Risiko, so eine Unternehmung wie die
CHEF-SACHE zu starten. Aber nach den ersten kleinen Versuchsballons, die wir
losgelassen haben, stellen wir fest, dass ein unglaublich großes Interesse für eine
solche Veranstaltung besteht. Wir sind sicher, dass sie ein großer Erfolg wird.

Nun sind Sie nicht der einzige Initiator dieser Veranstaltung?

T. R.: Nein, wie schon gesagt, nachdem der ganze Markt danach fragte und man
davon überzeugt war, dass wir so ein Symposium in Deutschland brauchen, haben
wir von Port Culinaire entschieden, die Sache in die Hand zu nehmen. Parallel dazu
hatte Arne Petersen von Gruner & Jahr das gleiche vor. Arne Petersen ist Chef der
Gruner & Jahr Food Show, die auch die Messe eat’n Style veranstaltet- Auf der eat’n
Style war Port Culinaire von Anfang an mit einer großen Bühne vertreten. Also sind
Port Culinaire und das Medienunternehmen Gruner & Jahr gemeinsam Veranstalter,
wobei Gruner & Jahr mit seiner perfekten Organisation sich um das Ticketing, um die
Messedurchführung und Ähnliches kümmert, und Port Culinaire für die Inhalte der
Veranstaltung zuständig ist.

Sie erwähnten die Port Culinaire Show Bühne. Port Culinaire ist doch ein
Verlag, oder?

T. R.: Ja, das stimmt, aber nur zum Teil. Wir geben den kulinarischen
Sammelband Port Culinaire und eigene Bücher in Kooperation mit Premium-
Verlagshäusern heraus. Dabei legen wir neben anspruchsvollen Rezepten
besonderen Wert auf Warenkunde und eine niveauvolle Gestaltung und Fotografie.
Port Culinaire steht aber vor allem für das größte und erfolgreichste Netzwerk am
Top-End des kulinarischen Marktes. Die besten und kreativsten Köche Deutschlands, die besten Produkt-Scouts und Unternehmen arbeiten hier gemeinsam an einem
Ziel: Gute Lebensmittel aufzuspüren, dafür zu sorgen, dass verantwortungsvoll und
qualitativ hochwertig produziert wird, und dass Küchenchefs und interessierte
Verbraucher von diesen guten Dingen erfahren. Und wir veranstalten seit einigen
Jahren niveauvolle Kochshows auf unserer eigenen Bühne, was uns etwas Showund
Veranstaltungserfahrung gebracht hat.

Wen haben Sie bei der CHEF-SACHE mit im Boot?

T. R.: Wir machen das natürlich nicht alleine. Von Anfang an waren eine ganze Reihe
Culinary Prominents und Professionals dabei. Auch die „Grand Seigneurs“ der
Branche wie Ralf Bos, Eckart Witzigmann, Christian Bau, Juan Amador, Nils Henkel
und Alexander Hermann mit seinen Jeunes Restaurateurs nehmen an dem Event
teil. Jürgen Dollase ist mit einem Starchef Team auf der Veranstaltung vertreten. Der
Arbeitstitel lautet „Die Superprofis“. Dahinter verbirgt sich eine Analyse von Gerichten
auf höchstem Niveau. Außerdem werden wir von einer Vielzahl von Unternehmen
unterstützt. Darunter in erster Linie von Deutsche See, Deutschlands größter
Fischmanufaktur, mit der wir schon seit Jahren sehr intensiv und erfolgreich
zusammenarbeiten. Die Unterstützung in diesem Projekt verdanken wir Hartwig
Retzlaff. Deutsche See steigt aktiv mit in die Organisation der CHEF-SACHE ein. Das Unternehmen wird auch einer der Hauptsponsoren für Fischprodukte sein.
Auch viele kleinere Firmen, wie z.B. die für ihre ausgezeichenten Profimesser bekannte [k.de] kochmesser.de , unterstützen die Veranstaltung.
Zudem haben wir Beteiligungen von Bord Bía, in etwa die irische CMA, von Bord
Iascaigh Mhara und von einigen Unternehmen aus Irland, die eine ganz tolle
Opening-Party veranstalten werden, zu der wir etwa 500 VIP-Gäste einladen. Gerade
staatliche Organisationen unterstützen uns sehr stark. Hier herrscht die einheitliche
Meinung, dass man auf so etwas wie die CHEF-SACHE immer gewartet hat. Die
spanische ISEX ist dafür ein gutes Beispiel.

Nun es gibt eine ganze Reihe von Messen und Fachveranstaltungen. Was ist
bei der CHEF-SACHE anders?

T. R.: Die CHEF-SACHE soll in keinen Wettbewerb mit der Internorga oder mit
anderen Messen treten. Bei der CHEF-SACHE geht es im Gegensatz zur
klassischen Messe, in der es um Vertrieb und Verkauf von Produkten geht, um
Inhalte. Das heißt, wir möchten gerade die Netzwerkbildung zwischen Hersteller,
Chefkoch und natürlich auch dem Endverbraucher unterstützen. Ziel ist es durch
Sehen, Lernen und Erfahrung sammeln einfach die Qualität der deutschen
Gastronomie ganzheitlich zu steigern.

Sind das dann auch die Ziele der CHEF-SACHE?

T. R.: Ja, das sind einige der Ziele. Wie gesagt, entstanden ist die Idee für die CHEFSACHE
dadurch, dass wir alle der Meinung sind, dass der Stellenwert des
Gastronomiestandortes Deutschland aber auch aller deutschsprachigen Länder und
der deutschen und alpenländischen Küche gemessen an der tatsächlichen Qualität
international unterrepräsentiert ist. Ferner haben viele deutschsprachige Köche
unserer Ansicht nach zu wenig Selbstbewusstsein. Uns geht es darum, sich im
internationalen Vergleich richtig darzustellen und in einem großen Forum zu zeigen,
welchen Facettenreichtum und welche Qualität unsere Haute Cuisine heute hat.
Daher wird die Veranstaltung CHEF-SACHE ein Programm bieten, das durch Lernen
und Erfahrungsaustausch nachhaltig für Verbesserung in allen Bereichen der
Branche sorgt.

Wird die CHEF-SACHE ein reines Fachsymposium sein?

T. R.: Nein, das wird sie nicht. Ähnlich wie die Madrid Fusion werden wir auch den
interessierten High-End-Consumer und den semiprofessionellen Hobbykoch zu der
CHEF-SACHE zulassen. Wir sind auch froh, wenn diese Leute kommen. Denen
möchten wir zeigen, was konzeptionell, logistisch, handwerklich, qualitativ möglich ist
und wie viel harte Arbeit hinter einem guten Gericht steht. Die Kernzielgruppe sind
aber natürlich die Küchenchefs und Starköche aus dem deutschsprachigen Raum,
internationale Kochstars und Chefs, Auszubildende aus der Gastronomie, auf die wir
sehr viel Wert legen, Besitzer und Personal von Kochschulen, Servicepersonal, F&B
Manager, Sommeliers, für die wir eine Vielzahl eigener Veranstaltungen anbieten,
Gastronomen und Hoteliers, Fachbesucher aus Industrie und Handel. Sie sehen, das
Symposium umfasst alle Bereiche der Gastronomie und alle Branchenakteure
werden vertreten sein.

Welche Themen können wir auf der CHEF-SACHE erwarten?

T. R.: Wir werden schwerpunktmäßig die beiden aktuellen Megatrends in der
Gastronomie behandeln. Der eine ist die Avantgarde, die ständige Suche nach dem
kreativen Front-End des Marktes, vertreten durch deutsche Stars wie Juan Amador, Heiko Antoniewicz, Tim Raue und Sven Elverfeld.
Der zweite Megatrend ist die Hinwendung zu den regionalen Produkten oder die
Renaissance der ursprünglichen, klassischen bäuerlichen Produktion.
Dieser Trend
ist sowohl in Deutschland als auch international sehr stark ausgeprägt. Hier wird
Alexander Hermann mit den Jeunes Restaurateurs die Bühne rocken. Mit ihm auf der
Bühne werden Michael Hoffmann und Nils Henkel stehen. Zu dem Thema erwarten
wir auch einige Vorträge. Angekündigt haben sich Dr. Peter Dill von Deutsche See,
der mehr zum Problem der Nachhaltigkeit und Erhalt des Fischbestandes sagen
wird. Unser Sommelier Helgo Karrer wird begleitend dazu innovative deutsche Weine
vorstellen. Und Eckart Witzigmann wird über die Anfänge der deutschen Haute
Cuisine berichten.
Zusätzlich können die Besucher den Auftritt mehrerer internationalen Starköche
erwarten. Hier präsentieren wir sensationelle Dinge. Wir werden ganze Schweine auf
der Bühne zerlegen und dem Publikum demonstrieren, wie die einzelnen Cuts
präzise ausgeführt werden. Wir werden Japans größte Köche erleben. Wir werden
sehen, wie ein japanischer Meister Fisch fachmännisch zerlegt. 300 Kilo schwere
Thunfische werden uns dafür auf der Bühne zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus
haben wir eine ganze Reihe skandinavischer Top-Chefs eingeladen. Sehr viele
Programmpunkte stehen schon fest, aber wir befinden uns auch noch in der
Planung.

Wie muss man sich so eine Show auf der Bühne vorstellen?

T. R.: Anders als auf der Madrid Fusion haben wir ganz fachspezifische Themen. Die
Köche sind auf der Bühne nicht alleine und zeigen nicht bloß ein Gericht, mit dem
Kopf nach unten in ihre Arbeit vertieft. Bei uns gibt es zu jedem Thema
Fachreferenten, die begleitet von kleinen Videoeinspielern das Thema einleiten. Ich
will ein Beispiel nennen: Wenn wir einen Koch aus Skandinavien auf der Bühne
haben, der innovative Gerichte mit King Crabs vorbereitet, so wird vorher ein
Fachreferent auftreten und dem Publikum genau erzählen, worum es sich handelt, wie diese Tiere gefangen werden und welche Qualitätssortierungen es dabei gibt.
Alle Vorträge werden auch von Slide Shows auf Leinwänden unterstützt. Der Aufbau
ist genau wie bei allen Geschichten im Port Culinaire Magazin, beginnend bei der
Warenkunde und endend beim innovativen Gericht.

Wie haben Sie die Wahl des Termins 14. September 2008 getroffen?

T. R.: Nun, vom 11. bis 13. September findet die eat’n Style in der Messe Hamburg
statt. Der 14. September ist der darauf folgende Montag, an dem sehr viele Köche
frei haben. Das ist ein idealer Termin. Und die direkte Anbindung an die eat’n Style
bringt für uns den Vorteil, dass wir vieles von der gesamten Infrastruktur der Messe
nutzen können. Die Bühnen und alle Stände der gut 300 Aussteller stehen schon.
Wir brauchen sie nur umzubranden. Die gesamte Messeinstallation ist schon
vorhanden. Das hat für uns natürlich bedeutende Kostenvorteile. Zudem werden wir
auch während der eat’n Style und danach schon eine ganze Reihe Satelliten-
Veranstaltungen auf der Messe selbst und in Restaurants und Hotels von Hamburg
bis nach Travemünde bieten. Gourmetabende, Seminare und Vorträge sind nur ein
Teil des attraktiven Begleitprogramms.

Sie haben erwähnt, dass auch der Spaßfaktor bei der Veranstaltung nicht zu
kurz kommt.

T. R.: Wie gesagt, es finden eine Vielzahl Veranstaltungen rings um die CHEFSACHE
statt. Wir laden herzlich auch zu zwei Partys ein. Beide werden von dem
Event-Team der Deutschen See organisiert und durchgeführt. Die Erste ist die
Grand-Opening-Party am 13. September, zu der es leider nur ein kleines, frei
verfügbares Kartenkontingent gibt. Wer daran teilnehmen möchte, muss sich
rechtzeitig anmelden. Es wird ein irischer Abend mit typischer Musik, irischem Bier
und Whiskey, irischen Hummern, Austern, Lamm und Beef sein. Das ganze wird von
Bord Bia, Bord Iascaigh Mhara und einigen irischen Unternehmen unterstützt. Am
Tag darauf, am 14. September wird eine der legendären Port Culinaire Shipwrecked
Partys folgen. Auch hier gilt das gleiche wie für die Irish-Party: die Karten sind knapp.
Das Publikum kann etwas Besonderes erwarten. Zu Beginn werden Preise an Koch-
Azubis verliehen.

„Preise an Jungköche“ klingt interessant. Was verbirgt sich dahinter?

T. R.: Wir werden im Vorfeld der Messe einen Wettbewerb ausrufen. An dem
Auszubildende der Gastronomie teilnehmen können. Preise vergeben wir in den
Kategorien: das innovativste Fischrezept, das innovativste Fleischrezept, das
innovativste Dessert und das innovativste Rezept mit typisch deutschen Zutaten. Die
Teilnehmer bewerben sich mit Lebenslauf und Foto, mit dem Rezept und Rezeptfoto
bei Port Culinaire. Die hochkarätige Jury, bestehend aus Eckart Witzigmann,
Christian Bau, Ralf Bos und anderen Gourmetstars, wird dann diese Rezepte prüfen.
Den Gewinnern werden wir bei der Shipwrecked Party tolle Urkunden verleihen und
attraktive Zusatzpreise winken ebenfalls. (siehe www.gourmet-report.de/artikel/29887/CHEF-SACHE-Nachwuchspreis )

Wie kann man sich als Aussteller an der CHEF-SACHE beteiligen?

T. R.: Dazu gibt es viele Möglichkeiten. Natürlich nutzen viele Partner die CHEFSACHE
dafür, sich mit einem Messestand zu präsentieren und die eigenen Produkte
der hochkarätigen Zielgruppe näher zu bringen. Zum Zweiten gibt es aber auch die
Möglichkeit als Bühnenpartner aufzutreten. Das heißt, der Partner ist dann auf der
Bühne mit seinem Logo und mit seinen Produkten vertreten. Je nachdem, wie stark
er sich engagiert, wird er auch in die gewaltige Medienkampagne für die CHEFSACHE eingebunden. Es besteht auch die Möglichkeit eines Hauptsponsorings oder
Sponsorings einer Show. Dann, sofern es zum Konzept passt, arbeiten wir bei dieser
Vorführung auf der Bühne auch mit den Produkten des jeweiligen Sponsors. Darüber
hinaus wird ein Sonderheft Port Culinaire zum Thema CHEF-SACHE erscheinen, in
dem man sich in Form von Anzeigen oder auch Berichten beteiligen kann, um so
Inhalte, die man auf der CHEF-SACHE vorstellt, noch einmal zu vertiefen.

Wie hoch sind die Kosten dafür?

T. R.: Das fängt recht preiswert an. Ein Produktplacement auf der Bühne inklusive
einer Darstellung im Sonderheft Port Culinaire kostet 5.000 Euro. Es geht dann
natürlich hoch bis 25 000 Euro für ein Hauptsponsoring der Hauptbühne. Aber mit
uns kann man über alles reden. Am Besten einfach eine Mail senden.

Wird das Sonderheft Port Culinaire nur auf der CHEF-SACHE präsent sein?

T. R.: Nein, das Sonderheft Port Culinaire wird zur CHEF-SACHE vorliegen und
jeder, der eine Karte erwirbt, wird ein Sonderheft bekommen. Darüber hinaus wird es
aber über alle anderen Distributionswege von Port Culinaire vertrieben, sei es der
Kiosk, der Buchhandel oder über unsere Partner wie Bos Food oder Otto Gourmet.

Wie hoch werden die Eintrittspreise für die CHEF-SACHE sein?

T. R.: Nun wir
haben den normalen Eintrittspreis auf 300 Euro festgelegt. Für Küchenteams ab 5
Personen wird die Karte 250 Euro pro Person kosten. Für Auszubildende wird der
Eintrittspreis in Höhe von 150 Euro sein. Man kann sich momentan formlos bei uns
unter info@port-culinaire.de anmelden und später wird die Anmeldung über ein
Anmeldeformular auf unserer Seite www.portculinaire.de erfolgen.

Das ist aber einiges mehr als die Tageskarte der vorangehenden eat’n Style

Messe.

T.R: Die CHEF-SACHE-Karte gilt auch zusätzlich für die drei Tage eat’n
Style. Hier finden ja auch schon Veranstaltungen statt. Und wenn man bedenkt, was
auf der CHEF-SACHE geboten wird, bin ich davon überzeugt, dass die Veranstaltung
diesen Preis wert und sogar günstig ist. Man bekommt hier die Chance, die wirklich
großen Chefs der internationalen Kochszene zu treffen und persönlich
kennenzulernen. Außerdem wird der Tag von zahlreichen Verkostungen begleitet,
sodass man ein Großteil des investierten Geldes durch die Zunahme hochwertiger
Speisen und Getränke refinanziert bekommt, wenn man es so sehen will.

Über CHEF-SACHE Organisator Thomas Ruhl

„Der deutsche Thomas Ruhl ist der beste Food-Fotograf der Welt“. So leitete „Deutsche
Welle TV“ einen Beitrag über ihn ein. Nun gut, zumindest ist er wohl einer der Besten.
Seine zahlreichen Ehrungen beweisen das: Goldmedaille der Gastronomischen Akademie
Deutschlands sowie „Best of the World Cookbook“, „Best of the World Fish and Seafood
Book“ oder „Best of the World Chef Book“ (Gourmand World Cookbook Awards). Und das
sind nur einige der mittlerweile über 20 internationalen Awards.

Dabei startete er seine
Food-Fotografenkarriere erst im Jahr 2000. Seit 2006 ist er zudem Herausgeber des
erfolgreichen kulinarischen Magazins Port Culinaire.
Als Kind wollte der 1956 in Bochum geborene Thomas Ruhl Künstler oder Schiffskoch
werden. Irgendwie hat er beide Wünsche in seinem heutigen Beruf kombiniert. Bereits im
Alter von 16 Jahren stellte er eigene Bilder aus und hatte Kontakte zu Avantgarde-
Künstlern wie Fujio Akai und Joseph Beuys. Um sein Grafik- und Fotografiestudium an der
Folkwangschule zu
finanzieren, unterrichtete er als Dozent für Druckgrafik – zunächst an der VHS und später
auch an Hochschulen.

Nach dem Studium arbeitete Thomas Ruhl als Art Director in großen internationalen
Werbeagenturen, wo er bald zum Creative Director avancierte. Mit 28 Jahren machte er
sich mit eigener Agentur und eigenem Fotostudio selbstständig. Werke von Thomas Ruhl
waren auch in folgenden Ausstellungen zu sehen:
• Wanderausstellung „The Commercial Art of Food Photography“, USA und Kanada, 2003
• Galerie Atalante, Madrid, 2004
• Packungsdesign im Museum of Modern Art, New York
• Chicago Athenaeum (Good Design Award)

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