Griechenland europaweit auf dem zweiten Platz beim Nudelverbrauch
Zehn (10) Kilo Nudeln pro Jahr verzehrt der Grieche im Durchschnitt, wobei das Produkt Nudeln ein nicht weg zu denkender Bestandteil der Ernährung fast aller Einwohner Griechenlands ist (99,6%). Diese Leistung bringt Griechenland auf den zweiten Platz in Europa, nur übertroffen vom „Heimatland der Nudel“ Italien – das allerdings nicht um die Führung zu bangen braucht, denn der italienische Pro-Kopf-Verbrauch ist….dreimal so hoch wie der griechische!
Wichtigstes Merkmal des genannten Marktes ist die hohe Konzentration, da zwei Unternehmen – Misko/Barilla und Melissa/Kikisas – 80% des Gesamtverkaufs kontrollieren, der sich auf einem Niveau von 100 000 Tonnen jährlich bewegt. Die restlichen 20% entfallen auf Private-Label-Unternehmen, deren Verkäufe zwar ansteigen, jedoch keine Stabilität zeigen.
Was die Vorliebe der Griechen für einzelne Nudelsorten betrifft, so liegen Spaghetti mit einem Anteil von 60-65% vorn, gefolgt von Makaroni mit 30-35%. Der Anteil von gefüllten Nudelsorten wird auf um die 2% des Gesamtverkaufs geschätzt. Ähnlich ist der Verkaufsumfang von Vollkornnudeln (hier dominiert Barilla), wobei hier ein beeindruckendes Wachstum von 150% jährlich zu bemerken ist.
Auch die Verkäufe von Bio-Nudeln erleben eine raschen Anstieg – 30% jährlich seit ihrer Einführung auf dem griechischen Markt im Jahre 1996 -aufgrund des allgemein steigenden Interesses der Verbraucher an Bio-Produkten. Dennoch bleibt ihr Anteil extrem niedrig – sowohl wegen des unzureichenden Sortiments in Supermärkten und Ketten als auch aufgrund der hohen Preise, die bis zu 50% über denen für herkömmliche Nudeln liegen.