Sylter Algen: Genuss für Gaumen, Geist und Körper

Sylter Algen: Genuss für Gaumen, Geist und Körper
Algensalat, Sushi mit Algen, Algenmaske, Gesichtscreme mit Algenextrakt. Die Variationsmöglichkeiten des neuen „Trendrohstoffs“ sind schier grenzenlos. Auf Sylt wird Licht ins Algendickicht gebracht.

Weltweit isst man sie inzwischen. Man legt sie als Maske auf das Gesicht und nimmt ihren Extrakt in flüssiger Form zu sich, als Creme aufgetragen oder als Badezusatz. Die Rede ist von Algen.
Um den steigenden Bedarf zu befriedigen und die optimalen Bedingungen vor Ort auszunutzen, werden die Rotalge Palmira und die Braunalge Laminaria bereits seit einigen Jahren in List auf Sylt professionell gezüchtet.
Bis Dezember befinden sich die Gewächse in den Bassins der Sylter Algenfarm in einer Ruhephase, um dann in ihrer Wachstumsphase zu Beginn des Jahres auf ihre dreifache Größe zu wachsen. Geerntet wird im Mai. Jahr für Jahr reifen so rund 1000 Kilo heran. Wobei die aktuelle Nachfrage schon ungefähr fünfmal so hoch ist.
Zurzeit wird das Sylter Meeresgemüse hauptsächlich für die Veredelung von Lebensmitteln verwendet. Ebenso wie „traditionelles“ Gemüse sind Algen wertvoll für die Ernährung und reich an Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Jod.
„Die Sylter Austernfarm ist mit der Züchtung des gesunden Meeresgemüses Vorreiter in Deutschland“, kommentiert Moritz Luft, Geschäftsführer der Sylt Marketing GmbH. „Von einer Massenzüchtung wie in China sind wir natürlich weit entfernt. Die steigende Nachfrage zeigt jedoch deutlich, dass es sich nicht nur um eine aktuelle Modeerscheinung in Deutschland handelt“, so Luft weiter.
Die Rotalge Palmira kann in Kombination mit anderen Salaten roh gegessen werden. Laminaria, die Braunalge, sollte dagegen eine Minute gekocht werden und unter Gemüse gemischt werden. Sylt-Urlauber haben vor Ort bei Karsten Wulff, Jörg Müller, Wonnemeyer und im Restaurant Knurrhahn die Möglichkeit, den neuen gesunden Gaumenschmaus zu testen.

Auch die medizinische Kosmetik profitiert von dem hochwertigen Rohstoff. Algenextrakte werden deshalb für hochwertige Cremes und Lotionen aufbereitet und eignen sich ideal zur Pflege bei Hauterkrankungen. Als exklusiver Partner der Sylter Algenfarm produziert die Inwater Biotech GmbH aus dem wertvollen Algenextrakt Kosmetikprodukte für die Serie Litoráge. Der Wirkstoff wird so schonend gewonnen, dass er seine außerordentlich hohe Bioverfügbarkeit beibehält. Das Verfahren zur Extraktion ist deshalb auch zum Patent angemeldet.
Die Produkte pflegen, mineralisieren und spenden der Haut reichlich Feuchtigkeit und eignen sich darüberhinaus sogar zur begleitenden Therapie bei Hautirritationen wie Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne, unreiner Haut und schlecht heilenden Wunden.
Die Litoráge-Produkte werden über Apotheken und Wellness-Einrichtungen vertrieben. Auf Sylt ist außerdem die Eröffnung eines Fachzentrums für medizinisch-kosmetische Behandlungen in der Planung.

Neben individuellen Thalasso-Paketen in Hotels auf der ganzen Insel, können Erholungssuchende in den Gesundheitszentren diverse Anwendungen buchen. Im Syltness Center in Westerland werden unterschiedlichste Meereswirkstoffe harmonisch in Einklang gebracht.
Im orientalisch gestalteten Wellnessbereich kann aus entspannendem Bad, Ganzkörper-Packung, Inhalation oder eine Gesichtsbehandlung gewählt werden – die Kraft des Meeres erfüllt ihren Zweck und vitalisiert Körper, Geist und Seele. Im Beauty-Bereich steht das Verwöhnen durch kosmetische Anwendungen im Vordergrund und so werden neben Maniküre, Gesichts-Modellage und Anti-Stressbehandlungen angeboten – und fast immer mit Blick auf den Westerländer Strand.
Wer den kompletten Frische-Kick sucht, begibt sich in die direkt ans Syltness Center angeschlossene Saunawelt des Freizeitbades Sylter Welle. Finnische Sauna, Dampfsauna, Aromasauna, Dünensauna, Wikingersauna, Whirlpool und Wasserfall stehen zur Auswahl.

Weitere Informationen zum Thema Thalasso erhalten Sie bei der Nordsee-Tourismus-Service GmbH, Postfach 16 11, 25806 Husum, Tel.: 04841-8975-75, E-Mail: info@nordseetourismus.de und im Internet unter: www.nordseetourismus.de

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