Gute Wasserqualität in Bayerns Seen
Bayerns Badeseen haben durchwegs gute Wasserqualität, wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) heute mitteilte. Insgesamt sind in Bayern 367 Naturseen, Baggerseen und Weiher offiziell als EU-Badegewässer ausgewiesen. An jedem dieser Badeplätze wird während der Badesaison von Mai bis Mitte September mindestens einmal im Monat von den Gesundheitsämtern vor Ort eine Gewässerprobe entnommen; ebenso je nach Bedarf auch an weiteren Badestellen. Neben guter Wasserqualität weisen viele der Seen weitere Pluspunkte auf wie beispielsweise freie Zufahrtsmöglichkeiten, ausreichend sanitäre Einrichtungen und Parkplätze, Überwachung der Strände durch Rettungsschwimmer und Erste-Hilfe-Stationen. Über die Wasserqualität aller Seen können sich Badegäste aktuell auf der Badegewässerkarte des LGL informieren: http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/badeninbayern/index.htm.
Die Wasserqualität der bayerischen Badegewässer ist fast immer gut.
Allerdings kann es vor allem nach Starkregen zu kurzzeitigen bakteriellen Belastungen kommen. Das LGL untersucht die Wasserproben der Gesundheitsämter vor allem auf Bakterienarten, die regelmäßig in Ausscheidungen von Mensch und Tier vorkommen. Während Hitzeperioden achten die Gesundheitsbehörden zudem verstärkt auf Trübung durch Blaualgen, deren Gifte Beeinträchtigungen der Gesundheit zur Folge haben können. Andreas Zapf, Präsident des LGL, betont: „Ein natürliches Badegewässer ist kein Swimmingpool, der mit Trinkwasser oder gechlortem Wasser befüllt ist. Für ungetrübten Badespaß ohne Unfallgefahren beispielsweise durch starke Strömungen, Scherben am Boden oder zu geringe Tiefen sollten außerdem entsprechende am Ufer aufgestellte Hinweise und Badeverbote befolgt werden.“