Mineralwasser im Geschmackstest
· Geschmack von Mineralwässern wird deutlich wahrgenommen
· Gesundheitsaspekt beim Mineralwasser-Genuss ganz vorn
· Frauen und Männer genießen anders
· Regionale Unterschiede im Konsum stiller Wässer
„Es ist doch nur Wasser…“ Während bei Wein, Tee oder Kaffee die Geschmäcker weit auseinander gehen, wird Wasser oft als geschmacksneutral angesehen. Mit diesem Irrtum räumt eine aktuelle Umfrage zum Thema „Wassergeschmack“ jetzt auf. Die repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts Ipsos im Auftrag von ViO, dem stillen Wasser aus dem Hause Apollinaris, zeigt, dass Mineralwasser sehr wohl mit einem Geschmackserlebnis assoziiert wird. Auf die Frage „Hat Mineralwasser für Sie einen Geschmack?“ antworten 62,4 Prozent mit einem klaren „Ja!“. Männer erschmecken die Geschmacksnuancen von Mineralwasser sogar etwas häufiger als Frauen (64,4 Prozent vs. 60,4 Prozent). Auch der bewusste Genuss spielt beim Mineralwasser eine Rolle: Rund ein Drittel (32 Prozent) geben an, für sie sei das Trinken von Mineralwasser nicht nur notwendige Flüssigkeitszufuhr, sondern auch ein Genuss- und Geschmackserlebnis.
Der kleine Unterschied: Frauen und Männer genießen anders
Während die Mehrheit der Befragten (65,6 Prozent) Mineralwasser mit Kohlensäure eine erfrischende Wirkung zuschreibt, schätzen sie beim Genuss stiller Mineralwässer vor allem den „weichen Geschmack“: 59,6 Prozent trinken stilles Mineralwasser gerade deshalb, weil es einen angenehm weichen Geschmack hat und sie viel davon trinken können. Das Bewusstsein für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist bei Männern wie Frauen gleichermaßen vorhanden – jeweils über die Hälfte achtet darauf, über den Tag verteilt ausreichend Mineralwasser zu trinken (56,1 Prozent). Insgesamt trinken Frauen aber bewusster. So ist bei ihnen der Gesundheitsaspekt beim Genuss von stillem Wasser mit 60,9 Prozent stärker ausgeprägt als bei den Männern (50,8 Prozent).
Durst auf stilles Wasser
Durst ist bei allen Befragten der häufigste Grund, zu einem stillen Wasser zu greifen: 43,2 Prozent. Gefolgt von stillem Wasser als Begleiter „zum Essen“ (35,8 Prozent), „Sport“ (34,6 Prozent) oder bei der „Arbeit“ (28,2 Prozent). Interessant: Bei Frauen gehört stilles Wasser zum normalen Alltag, zum Beispiel als Begleiter im Büro oder in der Handtasche. Männer hingegen nutzen es häufiger als reine Flüssigkeitszufuhr bei erhöhter körperlicher Anstrengung. Betrachtet man die Geschmackspräferenzen der Geschlechter bei nichtalkoholischen Getränken genauer, fällt auf, dass Männer bevorzugt Getränke mit intensivem Geschmack wie beispielsweise Saft oder Kaffee zu sich nehmen (41,8 Prozent vs. 26,9 Prozent). Frauen hingegen greifen gerne zu einem stillen weichen Mineralwasser (35,7 Prozent vs. 27,9 Prozent). Vor allem Frauen über vierzig Jahren bevorzugen dabei Mineralwasser ohne Kohlensäure (64 Prozent vs. 56,1 Prozent bei den jüngeren Frauen).
Weicher Geschmack kommt gut an
Während die meisten Befragten den Geschmack von Mineralwasser wahrnehmen, können die wenigsten diesen konkret beschreiben: Für 44,5 Prozent schmeckt stilles Wasser neutral, ohne besonderen Geschmack, gefolgt von der Geschmacksnote „erfrischend“ (15,5 Prozent). Auf die Frage, welches Getränk für sie weich schmeckt, nennt die klare Mehrheit (67,7 Prozent) Mineralwasser ohne Kohlensäure – dicht gefolgt von Tee (67,3 Prozent), Milch (62 Prozent) und Saft (43,5 Prozent). Interessant dabei: Vor allem die regelmäßigen Verwender von stillem Wasser schätzen den weichen Geschmack von Mineralwasser ohne Kohlensäure: 85,7 Prozent erleben stilles Wasser als „weich“. Bei den Befragten, die nicht regelmäßig stilles Wasser trinken, tun dies immerhin noch 55,4 Prozent. Die weiche Textur stiller Mineralwässer, die auf eine ausgewogene und geringe Mineralisierung zurückgeht, scheint also eine wichtige geschmackliche Eigenschaft von Mineralwasser ohne Kohlensäure – so die Umfrage.
Regionale Wasservorlieben bei stillem Wasser
Der Blick auf die Deutschlandkarte offenbart Unterschiede im Trinkverhalten und Geschmackserlebnis von stillem Wasser: So wird in den südlichen Bundesländern wie z.B. Bayern am häufigsten stilles Mineralwasser getrunken: Rund ein Drittel (31,2 Prozent) trinkt hier täglich stilles Wasser, im Norden der Republik hingegen nur knapp jeder Fünfte (19,1 Prozent). Auch in der Sensibilität für die geschmacklichen Nuancen von Mineralwasser herrschen regionale Unterschiede: Während in Hessen, Rheinlandpfalz und im Saarland 68,7 Prozent angeben, Mineralwasser habe für sie Geschmack, tun dies in den östlichen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt lediglich 40,3 Prozent.
ViO aus dem Hause Apollinaris hat mit einer ausgewogenen Mineralisierung von insgesamt 259 Milligramm pro Liter einen besonders weichen und runden Geschmack. Es stammt aus einer eigens erschlossenen Quelle in der Lüneburger Heide. In rund 120 Metern Tiefe unter der norddeutschen Heidelandschaft befindet sich das mehrere tausend Jahre alter Wasservorkommen unter einer vor Verunreinigungen schützenden Sandschicht.