Die Deutschen neigen zur Bequemlichkeit. Knapp
die Hälfte aller Bundesbürger bewegt sich nach eigener Einschätzung
zu wenig.
Bei einer von der „Apotheken Umschau“ in Auftrag gegebenen
GfK-Umfrage räumten 48,6 Prozent der Männer und Frauen ein, sie
sollten eigentlich mehr Sport treiben. Bei den 50- bis 69-Jährigen
halten sich sogar mehr als die Hälfte der Befragten für
Bewegungsmuffel (56,6 %). Nur die jüngere Generation schätzt sich
positiver ein: Nahezu zwei Drittel der Jugendlichen im Alter zwischen
14 und 19 Jahren finden ihre sportliche Betätigung durchaus
ausreichend (66,2 Prozent).
Die Wissenschaft gibt der
Selbsteinschätzung der Mehrheit Recht. „Nie waren körperliche
Aktivitäten und energetischer Verbrauch so niedrig wie zurzeit“, sagt
Dr. Helge Knigge, Sportmediziner am Institut für Motorik und
Bewegungstechnik der Deutschen Sporthochschule Köln im Gespräch mit
der „Apotheken Umschau“. Dies zeige sich im äußeren Erscheinungsbild
wie auch in den Leistungsdaten der Bevölkerung – und zwar vom
Säugling bis zum Greis.
Die repräsentative Umfrage führte die GfK Marktforschung Nürnberg
im Auftrag der „Apotheken Umschau“ bei 2.039 Bundesbürgern ab 14
Jahren durch.
Das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau liegt in den meisten
Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.