HOGA München macht deutlichen Schritt nach vorn
Besucherplus und gute Geschäfte für die Aussteller: HOGA-Bilanz spiegelt Aufschwung im Gastgewerbe wider/ Rund 28.500 Besucher erlebten ein stimmungsvolles Branchenevent/ Messe war Impuls- und Ideengeber für Hotellerie und Gastronomie/ Kooperation mit der MBKplus und der Internationalen Handwerksmesse hat sich hervorragend bewährt
Mit einem Besucherzuwachs auf rund 28.500 Besucher (2004: 25.500 Besucher) und einer deutlich höheren Zufriedenheit der Aussteller gegenüber der Premiere vor zwei Jahren konnte die vom 19. bis 22. März 2006 in der Messe München durchgeführte HOGA – Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und GV, bei ihrer zweiten Auflage einen deutlichen Schritt nach vorn machen.
„Wir sind auf dem richtigen Weg, die Tendenz der HOGA München zeigt eindeutig nach oben“, so das Fazit von Heiko Könicke, Geschäftsführer der veranstaltenden AFAG Messen und Ausstellungen, der auch vom Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband, dem fachlichen Träger der HOGA, sowie den Partnern der beteiligten Berufsverbände in dieser Aussage bestätigt wird. „Die HOGA war nicht nur ein wichtiger Impulsgeber für die Branche, mit ihrem attraktiven Rahmenprogramm, anspruchsvollen Themenparks und Aktionsbereichen sowie den hier vorgestellten innovativen Gastrokonzepten, die HOGA lieferte den Fachleuten der Branche auch wertvolle Anregungen und umsetzbare Ideen. Die HOGA bot ein lebendiges und glanzvolles Branchenbild und für diese gelungene Inszenierung gab es vom Fachpublikum viel Lob. Auf dieser Basis werden wir die Messe konsequent weiter entwickeln, denn in der HOGA München steckt noch viel Entwicklungspotential“, so Messechef Könicke.
BHG-Präsident Ludwig Hagn stellte in seiner Bilanz fest, dass die HOGA als Fachforum der Branche weiter an Profil gewonnen hat: „Die Messe lieferte den Fachleuten unserer Branche eine Fülle umsetzbarer Anregungen und wer die Messe nicht besucht hat, hat Wichtiges verpasst. Mit dem Wettbewerb der bayerischen Berufsschulen und dem großartigen Engagement der Städtischen Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe München leistete die HOGA auch einen wichtigen Beitrag zur Moti-vation unseres Berufsnachwuchses. Dass gleich mehrere bayeri-sche Staatsminister auf der HOGA weilten, um hier neue Aktionen vorzustellen und Ehrungen vorzunehmen, unterstreicht ebenfalls die Bedeutung der HOGA München. Besonders erfreulich ist der positive Stimmungswandel im Gastgewerbe, den man auf der HOGA deutlich spüren konnte und der auch zu mehr Investitionsbereitschaft führte, wie die guten Geschäfte der HOGA-Aussteller zeigen“ so der BHG-Präsident.
Erfolgreiche Kooperation mit der INTERNATIONALEN HANDWERKSMESSE 2006 und der MBKplus
Bestens bewährt hat sich die Kooperation mit der INTERNATIONALEN HANDWERKSMESSE. Von der Integration der MBKplus mit dem Fachbereich für Bäcker, Metzger und Konditoren konnte die HOGA ebenfalls profitieren. AFAG-Geschäftsführer Heiko Könicke und Dipl. Vw. Franz Reisbeck, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM, werten diese erstmalige Kooperation in ihrer abschließenden Messebilanz als vollen Erfolg. Durch die Verknüpfung der beiden Messen ergaben sich positive Synergien. Auch in Zukunft werde man deshalb an dieser Kombination festhalten.
Die Freiluftgastronomie der Zukunft – ein viel beachteter Themenschwerpunkt
Auf großes Interesse stieß der neue Themenpark Freiluftgastronomie, der vier Gestaltungkonzepte für den Außenbereich in Hotellerie und Gastronomie unter Einbindung innovativer Produkte für den Outdoor-Bereich präsentierte. Mit geradezu sensationellen Ergebnissen überraschte der Ideen-Wettbewerb „Freiluftgastronomie der Zukunft“, der bei der HOGA für reichlich Gesprächsstoff in der Fachwelt sorgte. Bei dem vom Branchenmagazin GASTRONOMIE-REPORT veranstalteten Wettbewerb hatten Studenten der Fachakademie für Holzgestaltung in Garmisch-Partenkirchen, allesamt fertige Schreinermeister, ihre Visionen und Ideen für den innovativen Biergarten und gastronomischen Außenbereich der Zukunft in Entwürfe und Modelle umgesetzt. Was die drei Preisträger auf der HOGA erstmals der Öffentlichkeit präsentierten, hat nicht nur die Fachleute aus dem Gastgewerbe verblüfft. Die Ergebnisse haben eindrucksvoll vor Augen geführt, welch beachtliches kreatives Potential in der Jugend steckt (ausführliche Infos zum Wettbewerb und Fotos der Siegerentwürfe unter www.restaurant-der-zukunft.de/presse.htm .
Die HOGA-Arena mit VIP-Lounge wurde für vier Tage zum Treff prominenter Persönlichkeiten der Branche und bot mit ihren künstlerischen Darbietungen einen idealen Kontrast zu den Fachbereichen der Messe. Ein weiterer Magnet der HOGA war der Marktplatz der Genüsse, bei dem sich die Region Oberfranken unter Federführung von Pflaums Posthotel Pegnitz als kulinarische Erlebnisregion präsentierte und auf dem auch innovative Produkte und Neuheiten für Hotellerie und Gastronomie die Blicke auf sich lenkten.
Deutlich bessere Ergebnisse der Aussteller
Die am letzten Messetag ausgewertete Ausstellerbefragung brachte deutlich bessere Ergebnisse als bei der HOGA-Premiere vor zwei Jahren, d.h. für den Großteil der Aussteller war die Messebeteiligung ein Erfolg.
Mit „sehr gut“ und „gut“ bewerteten 38% (2004: 23%) die Geschäfte, 32% waren zufrieden und lediglich 17% waren weniger zufrieden. Für Dreiviertel der Aussteller haben sich die Erwartungen erfüllt oder zumindest teilweise erfüllt, bei 6% wurden sie sogar übertroffen. Wesentlich besser wurden diesmal auch die Chancen für ein gutes Nachgeschäft eingeschätzt. 39% erwarten noch ein gutes bis sehr gutes Nachgeschäft und weitere 36% bewerten die Chancen als zufrieden stellend. Schon jetzt sprachen sich 60% der Aussteller für eine erneute Beteiligung bei der nächsten HOGA München aus, die erst in zwei Jahren vom 2. bis 5. März 2008 stattfindet. Einige Aussteller sprachen schon jetzt davon, dass sie ihre Standfläche vergrößern werden.
Bereits vom 14. bis 17. Januar 2007 findet in der Messe Nürnberg die nordbayerische Variante der HOGA statt, die im jährlichen Wechsel mit München durchgeführt wird und die als erste Fachmesse des Jahres die Branche erneut zusammenbringt.