Das isst Österreich am 24. Dezember

AMA Marketing: Am Heiligen Abend gibts Fleisch, Fisch und Würste
Kulinarische Feiertagstraditionen verändern sich kaum

Im Auftrag der AMA Marketing befragte marketagent.com in der ersten Dezemberwoche über 1.000 Österreicherinnen und Österreicher im Alter von 14 bis 59 Jahren zu ihren kulinarischen Vorhaben für den 24. Dezember dieses Jahres. Am Speiseplan stehen Fleisch, Fisch und Würste. Traditionen stehen im Vordergrund und wiederholen sich. Nur 6% der Haushalte wechseln die Gerichte von Jahr zu Jahr.

Fleisch, Fisch und Würste am Festtagstisch
– Am Heiligen Abend kommt in den meisten heimischen Haushalten Fleisch auf den Festtagstisch. Rund 21% servieren also Schnitzel und Braten aller Art, Huhn, Pute oder Truthahn, Ente oder Gans, aber auch Lamm und Geselchtes gibt es da.
– Mit ca. 20% knapp dahinter folgt in der festtäglichen Beliebtheit Fisch. Konkret genannt werden vorzugsweise Karpfen, Forelle und auch Lachs, Garnelen bzw. andere Meeresfrüchte.
– Als dritte große Gruppe firmieren da Wurst und Schinken. Die Palette reicht regional unterschiedlich von Brat- und Selchwürsten über Schinkenröllchen bis zum gemischten Wurstaufschnitt.

Traditionen werden gepflegt
In Wien kommt bei über einem Drittel der Haushalte Fisch in allen Varianten und Variationen auf den Weihnachtstisch, gefolgt von Fondue, Gans und Kalter Platte.
Der Norden Österreichs erweist sich ganz klar als Paradies für Karpfengourmets. Konkret jeder zweite Waldviertler wird sich an einem solchen Exemplar aus einem nahe gelegenen Teich erfreuen.
In keinem anderen Bundesland ist so klar, was auf den Festtagstisch kommen muss, wie in Salzburg. Würstelsuppe mit Erdäpfeln wird in fast zwei Drittel der dortigen Haushalte serviert. Das kulinarische Festtagshighlight in Kärnten ist Selchwurst mit Sauerkraut oder Geselchtes. Ganz anders die kulinarische Tradition im äußersten Westen. Rund 20% der Vorarlberger geben dem Raclette den absoluten Vorzug, knapp gefolgt von Fondue.

Alle Jahre wieder: das gleiche am Festtagstisch
In der ersten Dezemberwoche, als die Befragung durchgeführt wurde, konnten 17% noch keine konkreten Angaben darüber machen, welchen kulinarischen Freuden sie am Heiligen Abend frönen würden. Abgeschlagen in der Anzahl der Nennungen sind aber auf jeden Fall „Alltagsgerichte“ wie Pizza, Toast oder Nudeln.
Kaum jemand nimmt sein Festmahl am 24. Dezember im Gasthaus ein. Lediglich 0,1% geben diese Variante an. Weitere 0,7% wollen Weihnachten überhaupt nicht feiern.
Diese Ergebnisse weichen übrigens kaum von den Angaben zum Vorjahr ab. Lediglich in knapp 6% der Haushalte gibt es jedes Jahr ein anderes Gericht am Festtagstisch.

„Der 24. Dezember ist traditionell ein Familienfest mit eher gleich bleibenden kulinarischen Gewohnheiten. An diesem Tag darf es meist etwas Besonderes und Aufwändigeres sein, das den Gaumen kitzelt. Der Festtagsbraten steht da besonders hoch im Kurs, Fisch und Würste aller Art folgen starken regionalen Vorlieben“, so fasst Dr. Stephan Mikinovic, GF der AMA Marketing, die kulinarischen Vorlieben der Österreicherinnen und Österreicher zusammen.

Die meisten feiern in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich
17,1% der ÖsterreicherInnen verbringen den Heiligen Abend in der Bundeshauptstadt Wien. 16,7% zieht es nach Niederösterreich, die meisten davon ins Industrieviertel. Fast ebenso viele, 16,6% feiern in Oberösterreich. Das am häufigsten frequentierte Viertel dort ist das Traunviertel. Die Steiermark, Tirol, Kärnten und Salzburg liegen im Mittelfeld. Jeweils 3,3% der ÖsterreicherInnen verbringen den Heiligen Abend im Burgenland beziehungsweise in Vorarlberg. Insgesamt 3% haben noch keine Vorstellung davon, wo sie den 24. Dezember verbringen werden.

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