Am Sonntag, dem 21. Dezember
2008 organisiert das Kölner Tribute-Team in Kooperation mit Vertretern
des Landesverbandes für Lebenshilfe e.V. (LVP Hessen) eine kostenlose
Essensausgabe am Platz der Deutschen Einheit in Wiesbaden. Angeboten ist
ein 3-Gänge-Menü mit Rahmgulasch und zahlreichen Beilagen sowie leckerem
Schokopudding zum Nachtisch. Ein kleines Festessen für Obdachlose und
Bedürftige zum 4. Advent.
Wiesbaden bei Frankfurt ist eine der reichsten und teuersten Städte
Deutschlands. Die Aktion soll zeigen, wie nah die Armut dem Reichtum im
Jahre 2008 inzwischen schon steht und wie sehr die Menschen von der
Straße das Engagement der Besserbetuchten brauchen.
Zubereitet wird das Essen in der Küche des Wiesbadener Fasans, wo auch
schon in der Vergangenheit viele solcher Projekte unterstützt wurden.
Von dort aus wird die mobile Suppenküche des Tribute-Teams dann ab 16.00
Uhr losfahren und zusammen mit Vertretern des Landesverbandes für
Lebenshilfe e.V. am Platz der Deutschen Einheit eine Essensausgabe unter
freiem Himmel organisieren, dort wo die Betroffenen auch leben.
Finanziert wird die Aktion aus eigenen Mitteln und alle mitwirkenden
Helfer arbeiten ehrenamtlich.
Darüber hinaus ist ein kleines Rahmenprogramm geplant. Hierfür
eingeladen wurde Michael Hirte, der Mann mit der Mundharmonika, der erst
kürzlich Millionen Menschen in ganz Deutschland tief bewegte, und der
mit seinem Auftritt im Rahmen der geplanten Armenspeisung vielen
Menschen neuen Mut und neue Hoffnung geben könnte. Ergänzend dazu ist
noch am selben Abend ein Ausflug zum Konzert dieses Künstlers geplant,
dass ab 19.00 Uhr im nahe gelegenen Rhein-Main-Theater stattfindet. Die
Anfrage für ein entsprechendes Freikarten-Kontingent speziell für
Bedürftige und Mittellose läuft bereits.
Sein Auftritt speziell auch für Obdachlose und Bedürftige hätte große
Symbolkraft. Denn auch er besaß vor nur wenigen Monaten nahezu nichts,
ausser nur seinem Instrument und seinem Willen zu siegen. Er weiß am
ehesten was es bedeutet arm und mittellos zu sein. Er ist der vielleicht
einzigste Jungstar, der es vermag den Menschen von der Straße auf
gleicher Augenhöhe zu begegnen. Quasi der lebende Beweis dafür, dass
jeder, egal wie schlimm seine Situation auch sein mag, die Kraft
entwickeln kann sich selbst zu helfen, und etwas Neues zu schaffen. Im
Grunde ist er damit auch ein hervorragender Botschafter für
Selbstmotivation und Lebenshilfe an sich. Denn seine Geschichte zeigt,
dass jeder sich eine solche „Mundharmonika“ greifen und sein Leben
verändern kann.