Clever kochen – mit Honig raffiniert abschmecken
Ob Gänsebraten, Ente, Marinaden, Dips oder Saucen – Honig verleiht
vielen Gerichten den besonderen Pfiff. Rapshonig, kräftig im Aroma,
passt bestens zu Schweinefleisch. Wildsaucen mit Rotwein erhalten
durch leicht malzigen Waldblütenhonig oder herb-würzigen Heidehonig
eine raffinierte Ergänzung. Wichtig ist allerdings, den Honig erst am
Ende der Kochzeit hinzuzugeben und möglichst nicht über 40 Grad zu
erhitzen, damit die wertvollen Inhaltsstoffe des beliebten
Bienenprodukts erhalten bleiben. Noch ein Tipp: Wer Zucker in
Süßspeisen und Desserts durch eine helle Honigsorte ersetzt, kann die
Menge im Vergleich zu Zucker etwas reduzieren. Denn helle Honigsorten
wie Obstblüten-, Akazien- oder Löwenzahnhonig schmecken süßer als
Zucker. Dunkle Honige wie der würzig-malzige Tannenhonig schmecken
dagegen weniger süß. Doch aufgepasst: Für Gerichte auf der Basis von
Kartoffel-, Mais- oder Reisstärke ist Honig nicht geeignet. Denn das
Honigenzym Diastase spaltet Stärke und sorgt dafür, dass sich mit
Stärke gebundene Gerichte wie Pudding oder Saucen wieder verflüssigen.