Urlaub per Zufall – Top oder Flop?
Die Angst, bei einer Pauschalreise mit sogenanntem Glückshotel eine Unterkunft zu erwischen, die nichts taugt, ist offenbar unbegründet. Wie eine Online-Befragung zeigt, sind die meisten Urlauber, die solche Sparreisen buchen, mit ihrem „Übernachtungs-Blind-Date“ zufrieden.
Die große Unbekannte bei der Buchung einer Glückshotel-Reise ist die Unterkunft. Im Gegensatz zu einem Angebot mit festem Hotel erfährt der Gast erst bei Ankunft am Urlaubsort, wo genau er sein müdes Haupt bettet. Glück oder Risiko? Eine Umfrage unter mehr als 2.000 Usern des Reise-Portals Glückshotels.de ist der Sache auf den Grund gegangen. 69 Prozent der Befragten waren demnach mit ihrem Quartier voll und ganz bzw. ziemlich zufrieden, nur drei Prozent empfanden die Unterbringung als Flop und bei 21 Prozent schwankten die Erinnerungen zwischen „eher zufrieden“ und „eher unzufrieden“. Sieben Prozent machten keine Angaben.
Das Prinzip der Glückshotels – auch Glücks-, Joker- oder Roulettereisen genannt – ist denkbar einfach: Der Urlauber legt sich bei seiner Reisebuchung auf die Hotelkategorie, die Verpflegungsleistung und die Urlaubsregion fest. Die Zuordnung durch den Veranstalter erfolgt kurzfristig nach entsprechender Verfügbarkeit. Der Reiseanbieter kann damit Restkapazitäten besser verwerten. Und auch für den Urlauber kann eine solche Offerte einträglich sein. Einerseits sind die Preise beim Urlaub mit „Übernachtungs-Blind-Date“ vergleichsweise niedrig. Andererseits nächtigt – wer Glück hat – in einer höherwertigen Herberge als gebucht (z.B. 4 statt 3 Sterne).
Umfrage unter www.glueckshotels.de/umfrage