Abenteuer Afrika: Treffpunkt Wasserloch

Wo die Wüste leuchtet: Mit dem Privat-Flugzeug zu den Naturwundern Namibias – ALDI mit erweitertem Angebot und neuen Rundreisen

Abenteuer Afrika: Treffpunkt Wasserloch

Atemberaubend die Ausblicke, unvergesslich die Fußstapfen in 380 Meter hohen roten Sanddünen und zum Greifen nah die Tierwelt in der Salzpfanne von Etosha: Namibia gilt als eines der faszinierendsten Reiseländer für Entdecker. Flugbegeisterte Naturliebhaber kommen jetzt mit dem Privat-Piloten zum Abenteuer Afrika: Auf Flug-Safari geht es innerhalb von wenigen Tagen von unvergesslichen Landschaftsbühnen zu grandiosen Tierschauspielen.

Sechs Uhr abends. Feuerrot verglimmt die Sonne am Horizont. Die Nacht bricht herein über Namibia, diesem ehemals deutschen Stückchen Afrika, das so groß ist wie Großbritannien und Frankreich zusammen. Für Natur-Freunde beginnt die Zeit des Staunens. Und dazu reicht eines von mehr als 100 Wasserlöchern, irgendwo in dieser 129 Kilometer langen und 72 Kilometer breiten Senke, wo Brehms fast komplettes Tierleben wohnt. Die Etosha-Pfanne war einmal ein riesiger See. Vor zehn Millionen Jahren begann er auszutrocknen. Geblieben ist heute eine Salzkruste – und eine traumhafte Tierwelt innerhalb eines 1700 Kilometer langen Schutzzauns. Kaum schickt die Sonne ihre letzten Strahlen über die kristalline Erdschicht, tauchen die ersten Giganten Afrikas auf: Eine Herde Elefanten nähert sich dem Wasserloch. „Etoshas Elefanten“ schwärmen Tierfreunde, „gehören zu den größten in Afrika.“ Manche haben eine Schulterhöhe von vier Metern. Kaum haben die Dickhäuter ihren Durst gestillt und sind von dannen getrottet, traben die Zebras heran, die Springböcke und die Giraffen, gefolgt von den Nashörnern. 114 Säugetierarten leben in Etosha – darunter das Spitzmaul-Nashorn. Mehr als 100 dieser seltenen Zweitonner werden heute wieder im Damaraland gezählt. Dazu kommt alles unter freiem Himmel, was es sonst nur im Zoo zu sehen gibt: Löwen und Leoparden, Antilopen und Geparden.

Vier Stunden hat die Fahrt vom Hotel zum Camp am Wasserloch gedauert – für namibische Verhältnisse ganz nah. Selbstverständlich ist bei diesen Ent-fernungen auch der Transport mit dem Kleinflugzeug: Wo andere Taxi fahren, wird in Namibia geflogen. Deshalb muss noch lange nicht zum Jet-Set gehören, wer als Naturfreund die großen Abenteuer Afrikas auf die kurze Tour erleben möchte: Im ersten 16-seitigen Katalog von ALDI-Reisen (der erstmals auch Frühbucherangebote für 2009 enthält) wird die exklusive 10-tägige Flugsafari durch Namibia ab 1999 Euro angeboten – Anreise mit Linienflug nach Windhoek, Rundflug mit dem Privat-Piloten in einer sechssitzigen Cessna und Übernachtung in Hotels und Camps inklusive.

Es ist eine spannende Reise durch ein Land voller Kontraste, durch ein Meer aus Sand und über Inseln aus Stein. Einzigartig ist das Farb-Schauspiel der Namib-Wüste, die bereits beim Anflug leuchtet: Gelb, Orange und Rot prägen seit 20 Millionen Jahren das Gesicht der „Namib“, eine der ältesten und trockensten Wüsten der Welt. „Namib“ heißt „Große Leere“ – und treffender könnte der Name nicht sein. Die menschenarme Traum-landschaft lebt von den Gegensätzen zwischen der roten Erde und den bizzar anmutenden vertrockneten Bäumen unter einem stahlblauen Himmel – und zaubert zu jeder Tageszeit andere Bilder vor das Auge des Besuchers. Zu den unvergesslichen Abenteuern gehört der Ausflug ins Sossusvlei mit den größten Sanddünen der Welt: Bis zu 380 Meter ragt die „Düne 7“ aus dem orange-rot schimmernden Wüstensand. Wegen der Höhe und des mühsamen Aufstiegs wird sie von den Einheimischen „Crazy Dune“ oder „Big Daddy“ genannt. Wer allerdings hinter den Dünen das Meer sucht, der wird enttäuscht:

Er müsste sehr lange zum gut 60 Kilometer entfernten Atlantik laufen – und das mitten durch ein Diamanten-Sperrgebiet.

Die Sandberge der Namib-Wüste sind ein Produkt aus vielen Millionen Jahren – und wenn Chris Mueller, der Buschpilot, ihre Geschichte erzählt, ist das für den Besucher spannend und überraschend zugleich: Der Sand stammt ursprünglich aus der Kalahari und wird von dort über den Orange River (Oranje-Fluss) in den Atlantik geschwemmt. Der Benguela-Strom verteilt den Sand an der Küste Namibias, die Meeres-Brandung schiebt ihn an Land – und der Wind sorgt bis heute dafür, dass die ehemaligen Küstendünen mit ihrem feinen und auf ihrem Weg über Land vom Eisenoxid unterschiedlich intensiv rot gefärbten Sand immer weiter landeinwärts wandern… Und dabei weiter an Größe und Schönheit zunehmen.

Auskunft: ALDI-Reisen, www.aldi-reisen.de Angebot:

10-tägige Flugsafari durch Namibia, Linienflug von Frankfurt nach Windhoek, Rundreise mit einer sechs-sitzigen Cessna, Unterkunft in Hotels und Lodges, ab 1999 Euro (Zahlreiche Zusatzausflüge und Verlängerungsprogramm möglich

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