Heckenscheren im Test

Heckenscheren im „Konsument“-Check: Akku-Schlappe – Meist kurze Betriebsdauer bei langer Ladezeit. Insgesamt hoher Geräuschpegel. Meist kurze Betriebsdauer bei langer Ladezeit. Insgesamt hoher Geräuschpegel.
Noch vor wenigen Jahren ließen Leistung und Betriebsdauer von Akku-
Heckenscheren zu wünschen übrig. Mittlerweile hat die Akkutechnologie Fortschritte
gemacht. „Konsument“ hat 13 Akku-Heckenscheren getestet. Das Ergebnis: Nach wie
vor ist die Akkudauer bei den meisten Geräten recht kurz, bei der Schnittleistung
überzeugt jedoch ein Großteil der Heckenscheren.

Insbesondere Geräte mit Lithium-Akkus gelten zunehmend als ernst zu nehmende
Alternativen zu kabelgebundenen Geräten. Sie sind merkbar kleiner und leichter, die
Selbstentladung geringer und das Gerät damit länger einsetzbar. Dennoch ist bei den
meisten getesteten Geräten die Arbeit nach wie vor ein kurzes Vergnügen. Die Akkus liefern
in der Regel nur Strom für dreißig bis vierzig Minuten Schneidarbeit.
Die Schnittleistung ist bei der Mehrzahl der Akku-Geräte „gut“. Bis auf ein Modell
überzeugen alle Heckenscheren bei Liguster, Hainbuche, Thuje und Eibe.

Bei der
Handhabung liegt das Modell des Testsiegers (Bosch) eindeutig voran.
Bei der Ladedauer können die getesteten Lithium-Akkus im Gegensatz zu den Nickel-
Cadmium-Akkus punkten: Diese liegt laut Herstellerangaben zwischen ein und fünf Stunden.
Bei den Nickel-Cadmium-Fabrikanten muss man dagegen zwischen vier und 24 Stunden
einplanen. „Für welchen Akku und welches Gerät man sich auch entscheidet.

Grundsätzlich
ist die Anschaffung eines Zweitakkus durchaus empfehlenswert“, rät „Konsument“-Experte
Franz Wallner. Allerdings: „Das kann ins Geld gehen. Denn in der Regel kosten Akkus für
,gute’ Geräte fünfzig bis hundert Euro.“

Minuspunkte gab es bei der Geräuschmessung. Hier kam keines der Geräte über die
Bewertung „durchschnittlich“ hinaus. Wallner: „Bei einem Geräuschpegel von 85 bis 90
Dezibel – Werte die an Hauptverkehrsstraßen gemessen werden – ist das Tragen eines
Gehörschutzes empfehlenswert. Sonstige Schutzbekleidung wie Schutzbrille,
Arbeitshandschuhe und festes Schuhwerk sollte ebenfalls selbstverständlich sein.“

Detaillierte Ergebnisse gibt es ab dem 25.9. in der Oktoberausgabe von „Konsument“ und ab
sofort online auf www.konsument.at

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