Spanische Weine – Alles über Wein aus Spanien

Spanien Wein

Einführung über Wein aus Spanien

Spanien war früher vor allem durch seinen Sherry berühmt, die besseren Tischweine Spaniens haben sich auf den Auslandsmärkten nur langsam durchsetzen können. Lange Zeit hatten spanische Weine das Image einer robusten, oft recht süffigen Massenware, die in Fässern gehandelt wurden. Früher war es üblich, eine leere Flasche mit in den Weinladen zu nehmen und dort aus Fässern füllen zu lassen, auf denen die Alkoholstärke und die Beschreibung tinto (dunkler Rotwein), clarete (heller Rotwein) oder blanco (Weisswein) oder dergleichen angebracht waren.

Ende des 19. Jahrhunderts gab es erste Erzeugnisse, die in der Heimat abgefüllt wurden, zum Beispiel Rioja, manchmal in ganz ausgezeichneter Qualität.

Vieles hat im Laufe der letzten Jahrzehnte zu beträchtlichen Verbesserungen der Weinqualität beigetragen. Nach der Wiederherstellung der Monarchie im Jahre 1975 wurde jedoch der schlafende Weinriese wachgerüttelt. In den 80er und 90er begann man in moderne Kelteranlagen zu investieren und der EU-Beitritt Spaniens im Jahre 1986 gab diesen Bemühungen zusätzlichen Aufschwung.

Spanien

So ist heute Spanien eine der dynamischsten Weinnation der Welt. Es entstanden völlig neue, grossartige und verblüffend gute Weine, die ihren Charakter und Stil nicht verloren haben.

Weine

Die traditionelle Art der Weinbereitung „späte Lese und fehlende Temperaturkontrolle bei der Gärung“ gehört der Vergangenheit an. Grosse Genossenschaften bestimmen häufig das Bild des spanischen Weins.

Eine neue Generation von Weinerzeugern hat in den letzten Jahrzehnten ein neues Bild spanischer Weinproduktion herbeigeführt. Diese Pioniere haben den Weinbau in mehr kühleren (oft auch nur höhergelegenen) als in den heissen Zonen gewählt, und stark in eine modernere Kellertechnik investiert. Das Resultat sind frische, saubere Weissweine und gehaltvolle, saftige und zugleich konzentrierte Rotweine, die heute mehr und mehr den spanischen Weinstil prägen.

Gliederung der Qualitätsweine

DOCa Denominación de Origen Calificada

Diese höchste Kategorie wurde 1991 mit der Verleihung des DOCa-Status an Rioja eingeführt, das Priorat ist ebenfalls seit kurzem zum DOCa-Status hervorgedrungen. Die Regelungen sind strenger als diejenige der DO. Die Weine müssen im Herkunftsgebiet abgefüllt werden.

DO Denominación de Origen

Die zweite Kategorie entspricht etwa den französischen AOC und erfasst die bekanntesten klassischen Weine Spaniens. Sie werden durch den Consejo Regulador (Aufsichtsorganisation) entschieden, ob ein Wein den Kriterien der DO entspricht und anerkennt wird und damit das Rücketikett erhält.

Gliederung der Tafelweine

VdlT Vino de la Tierra

Weine aus einer besonderen begrenzten Region, die derzeit keinen DO-Status haben, dies sind aber Weine, die einen identifizierbaren regionalen Charakter aufweisen.

VC Vino Comarcal

Die nächstniedrige Qualitätsstufe. Es sind Bereiche (Zonen), die keine grossen Ansprüchen an die Qualität stellen.

VdM Vino de Mesa

Vino de Mesa sind Weine, die aus Trauben nicht eingestufter Rebflächen (Zonen), hergestellt werden oder Weine, die verschnitten werden aus verschiedenen klassifizierten Regionen, die heruntergestuft wurden. Auf dem Etikett wird der Jahrgang nicht angebracht.

Quelle:
www.spanien-weinregionen.com

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