Dicke Bohnen – Von wegen langweilig
Sie stehen bei vielen Kindern ganz oben auf der „Das mag ich nicht“ – Liste. Einige
erwachsene Genießer halten sie indes für altbacken oder langweilig. Die Rede ist von dicken Bohnen. Ein Gemüse, das so manch einer mehr mit Großmutters- als mit der eigenen Küche verbindet. Und das völlig zu Unrecht. Denn auch heute noch macht sich die Ackerbohne –
wie sie auch genannt wird – hervorragend als köstliche Beilage. Wie, das zeigen die
tv.gusto-Profiköche in dieser Woche. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Image
des kleinen Hülsenfrüchtlers ein wenig aufzupolieren. Passend zur Hochsaison der dicken
Bohnen empfehlen sie: „Steinbutt aus der Bretagne auf dicken Bohnen mit Paprika und
Tomate“.
Viel Spaß beim Nachkochen wünscht tv.gusto!
Steinbutt aus der Bretagne auf dicken Bohnen mit Paprika und Tomate
Zutaten (4 Personen)
480 g Steinbuttfilet mit Haut
Olivenöl
1 Prise Salz, Pfeffer und Mehl
Für das Gemüse :
400 g Herzen von dicken Bohnen ohne Haut
150 ml Geflügelfond
30 g geräucherter Bauchspeck, gewürfelt
80 g Butter
1 Bund Bohnenkraut
3 EL geschlagene Sahne
2 Tomaten, klein und ohne Haut, gewürfelt
2 Scharlotten, gewürfelt
0.25 Paprika, ohne Haut, gewürfelt
1 Prise Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung
Steinbutt mit Salz und Pfeffer würzen – Hautseite leicht melieren – auf der Hautseite
anbraten und zu 2/3 durch die Haut bei kleiner Hitze garen – wenden – vom Feuer nehmen
und noch einige Minuten ziehen lassen.
Speck- und Schalottewürfel in etwas Butter ohne Farbe anschwitzen Paprika kurz
einschwenken – Bohnenherzen und Bohnenkraut dazugeben – mit Salz, Pfeffer und
Muskatnuss würzen – durchschwenken – 1/3 vom Gemüse mit dem Fond und der restlichen
Butter in den Mixer geben – fein pürieren, anschließend durch ein feines Sieb streichen –
nachschmecken – in einer Sauteuse erhitzen – zum Schluss die geschlagene Sahne
unterheben. Tomatenwürfel unter das restliche Gemüse heben.
Anrichten:
Bohnen-Sauce auf vier Teller geben und das Gemüse mittig anrichten. Den
Steinbutt in Tranchen schneiden und auf dem Gemüse anrichten.
Danke. Dann haben wir das ja geklärt. Obwohl, melieren heißt eigentlich vermischen:).
Nicht dafür. Habe das Rezept heute gekocht. Habe den Fisch mehliert und war super 😋
Ja, dass ist schon klar. Aber was soll den da meliert werden:“Hautseite leicht melieren“
Und Scharlotten gib es bei uns leider nicht:).
Gruß aus der Wetterau
oh, da müssen wir den TV Sender fragen, der uns das Rezept gab. Jetzt verstehe ich, was Sie meinen! Danke für den Hinweis, Herr Dirks!
Es heißt schon melieren. Es kommt von „leicht angrauen“ durch das Mehl, was nur eine leichte Schicht von Mehlstaub passiert. Das Wort hieß schon vor 40 Jahren in meiner Lehre melieren, nicht mehlieren. Man kann auch mit Steinpilzpuder melieren und anderen Zutaten.
Danke! <3
Hallo, sollte es nicht mehlieren heißen anstatt melieren?
Gruß aus der Wetterau Ulli
Nein!
Melieren (von französisch mêler = „mischen“, „vermengen“) bezeichnet das Vermischen von Stoffen oder Farben.