Was ist mit Männern, die behaupten, sie hätten den ganzen Tag nur Sex im Kopf?

WOMAN wollte es wissen: Wie oft denken Kerle an das Eine? „Männer werden vehementer an Sex erinnert“

Fast nie? Unausgesetzt? Dreimal am Tag?
Hundertmal? Eines der ungelösten Rätsel ist bis heute die Frage, wie
oft Männer an Sex denken. Die Frauenzeitschrift WOMAN wollte dieses
Rätsel endlich geklärt wissen und sprach für ihre neue Ausgabe
(Erscheinungstermin 27.12.) mit dem Sexualwissenschaftler Kurt
Seikowski von der Universität Leipzig.

1. Denken Männer immer an Sex?
„Nein, das ist Quatsch. Sie werden nur vehementer an Sex erinnert als
Frauen. Männer sind optisch orientiert und reagieren schnell auf
Reize wie enge Jeans. Außerdem sind sie biologisch triebgesteuerter
als Frauen. Das ist kein Klischee. Fast jeder Mann hat einmal oder
mehrmals am Tag eine Spontanerektion, die ihn daran erinnert, dass er
volle Hoden hat. Einen vergleichbar starken Mechanismus gibt es bei
Frauen nicht.“

2. Stellen sich Männer vor, mit einer bestimmten Frau zu schlafen?
„Männer haben meist keine bestimmte Person vor Augen. Bei Frauen ist
das anders. Sie stellen sich bei der Selbstbefriedigung oft einen
bestimmten Mann vor.“

3. Warum dieser Unterschied?
„Zugespitzt gesagt: Männer können im Grunde mit jeder. Frauen aber
suchen unterschwellig immer auch einen potenziellen Versorger
für die Familie. Insgesamt ist die Sexualität von Frauen wesentlich
komplexer.“

4. Was ist mit Männern, die behaupten, sie hätten den ganzen Tag nur Sex im Kopf?
„Das sind in erster Linie arme Schweine, die unzufrieden sind mit
ihrem Leben. Die sich an etwas klammern, von dem sie sagen können:
‚Mensch, wenigstens das funktioniert noch.'“

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