Wien (OTS) – Das Gesundheitsministerium möchte ab Herbst auch in
der Gastronomie eine Kennzeichnungspflicht für Eier einführen: Dabei
soll ein Vermerk auf der Speisekarte die Art der Haltung der
Legehennen sowie das Herkunftsland der Eier dokumentieren.
BÖG-Präsident Toni Mörwald als Vertreter der heimischen
Spitzengastronomie: „WIr als BÖG bekennen uns klar zum
Österreich-Konzept, spanische Eier aus Käfighaltung haben in der
österreichischen Spitzengastrononomie nichts verloren.“
Wo immer Eier in der Gastronomie verarbeitet werden, sei es als
klassisches Frühstücksei oder als wichtiger Bestandteil bei der
Herstellung eines Wiener Schnitzels, soll es in Hinkunft ein
derartige Kennzeichnungspflicht geben, der Verordnungsentwurf ist
derzeit in der Begutachtung. Mörwald: „Ab 1.1.2009 ist ja in
Österreich die Herstellung von Eiern aus Käfighaltung generell
verboten. Da wir unseren Gästen bei der BÖG bekanntlich auf allen
Ebenen heimische Spitzenqualität bieten wollen, liegt ein Bekenntnis
zum heimischen Bodenhaltungs- oder Freilandei also nahe. Schließlich
ist der Gast ja auch bereit, für heimische Qualität einen
angemessenen Preis zu bezahlen.“
Hat Toni Mörwald keine andere Sorgen mit seinem „Gastroimperium“? Haben wir noch zuwenig Bürokratie in Österreich? Sind schon alle übernatürlich?