Öffentliche Toiletten: Keimgefahr an Türklinken

Türklinken auf öffentlichen Toiletten sollten
möglichst nicht mit der Hand berührt werden. Da sich im Schnitt nur
jede zweite Frau nach dem Toilettengang die Hände wäscht, sind die
Klinken besonders stark mit Keimen und vor allem auch mit
Durchfallerregern belastet, wie die Zeitschrift VITAL in ihrer neuen
Ausgabe berichtet. Geht es nach dem WC beispielsweise gleich zum
Fingerfood, wandern die Bakterien regelrecht von der Hand in den
Mund.

Ansonsten sind die WCs aber besser als ihr Ruf. „Es gibt nicht
eine einzige Untersuchung, die belegt, dass öffentliche Toiletten
irgendein Hygieneproblem darstellen“, betont der Freiburger
Umweltmediziner Professor Franz Daschner. Vor allem die gefürchtete
Toilettenbrille erweise sich im Labortest als relativ harmlos.
„Sie
ist mit Bakterien meist weniger belastet als Küchenfußboden oder
Kühlschrank“, sagt der Mediziner.

Grundsätzlich sollte man auf öffentlichen Toiletten so wenig
anfassen wie möglich und Türen beispielsweise mit dem Ellenbogen oder
einem Taschentuch öffnen. Nach dem sorgfältigen Händewaschen
empfiehlt es sich, aus Hygienegründen keine Gemeinschaftshandtücher
zu benutzen. Auf Desinfektionstücher sollte man nur im Ausnahmefall
zurückgreifen, denn sonst drohen Haut-Allergien.

Benutzer-Bewertung
0 (0 Stimmen)

2 Antworten auf „Öffentliche Toiletten: Keimgefahr an Türklinken“

  1. Sie haben sicher recht mit Ihren Angaben, dass sich nur jede 2. Frau die Hände nach dem Toilettengang wäscht. Habe ich selbst schon beobachtet und kann nur sagen …. pfui.
    Aber wie sieht es bei den Männer aus?
    Da wäscht sich doch sicher nur jeder 6. seine Pfoten, und die kommen ja in der Regel auch noch mit ihrem ;Schniedel“ in Berührung und die großen Sitzuungen dauern auch meistens längere Zeit, sodass sich da noch viel mehr Bakterien und Fäkalien ansiedeln.
    Es müßte eine Überwachung geben …!

  2. Sie haben sicher recht mit Ihren Angaben, dass sich nur jede 2. Frau die Hände nach dem Toilettengang wäscht. Habe ich selbst schon beobachtet und kann nur sagen …. pfui.
    Aber wie sieht es bei den Männer aus?
    Da wäscht sich doch sicher nur jeder 6. seine Pfoten, und die kommen ja in der Regel auch noch mit ihrem ;Schniedel“ in Berührung und die großen Sitzuungen dauern auch meistens längere Zeit, sodass sich da noch viel mehr Bakterien und Fäkalien ansiedeln.
    Es müßte eine Überwachung geben …!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.