Schimmel und Schummel
Völlig unterschiedlich ist die Qualität der Backwaren in den verschiedenen bundesweiten Bäckereiketten. Während etwa allle SB-Bäckereien bei einem Test des Frankfurter Verbrauchermagazins ÖKO-TEST mit guten Ergebnissen für Brot, Brötchen oder Croissants abschlossen, fielen die Meisterbäckerei Steinecke, Wiener Feinbäcker, Kamps und Schäfer´s negativ auf. Die genauen Untersuchungsergebnisse von insgesamt neun Backdiscountern und großen Bäckereiketten stehen in der aktuellen April-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins. Das Heft kostet 3,50 Euro und ist im Zeitschriftenhandel erhältlich.
In fünf Backwaren wurde ein Schimmelpilzgift gefunden. Das untersuchte Schnittbrötchen von Kamps und das Heidebrot Roggenmischbrot von Meisterbäckerei Steinecke überschritten bei einem täglichen Verzehr von 250 Gramm sogar die empfohlene tolerierbare Aufnahmemenge. Schummel attestierten die ÖKO-TESTer dagegen dem Buttercroissant von Wiener Feinbäckerei, denn darin steckte überwiegend Margarine – statt Butter.
Bei der sensorischen Beurteilung der Weizenbrötchen zeigten sich häufig Mängel an Form und Aussehen, sowie an Oberfläche, Kruste und Krume. Außerdem waren den Testern mehrere Croissants zu fettig, eines schmeckte sogar gärig.
Absoluter Verlierer im Test: Das Buttercroissant vom Wiener Feinbäcker, weil darin statt Butter überwiegend Margarine steckte. Die war dann auch noch von außerordentlich schlechter Qualität. So fanden die von ÖKO-TEST beauftragten Labore im verwendeten Fett erhöhte Mengen von Transfettsäuren und den Schadstoff 3-MCPD-Fettsäureester.
Die besten Schnittbrötchen: kamen von Kamps und Schäfer’s.
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