Wenn der Bauch schmerzt oder der Darm streikt, können pflanzliche Arzneimittel gute Dienste leisten. Die »Neue Apotheken Jllustrierte« stellt in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. April 2008 eine Auswahl von Arzneipflanzen vor, die sich als Tees oder als Extrakte in Arzneimitteln bewährt haben. Von A wie Anis bis W wie Wermut.
Anisfrüchte enthalten viel ätherisches Öl. Als Tee aufgebrüht wirken sie im Magen-Darm-Bereich krampflösend. Die ätherischen Öle des ähnlich riechenden Fenchels sind für seine milde appetitanregende, verdauungsfördernde und entblähende Wirkung verantwortlich. Sie sorgen dafür, dass verstärkt Magensaft gebildet wird, und sie halten die für die Verdauung wichtige Bewegung der Magen-Darm-Muskulatur in Gang. Daneben besitzen sie auch krampflösende Eigenschaften, was sich besonders bei Darmkoliken als hilfreich erweist.
Die Bitterstoffe, denen die Bittere Schleifenblume ihren Namen verdankt, kurbeln die Produktion von Verdauungssäften an und wecken fehlenden Appetit. Auszüge aus der Bitteren Schleifenblume sollen darüber hinaus auch Geschwüren der Magenschleimhaut vorbeugen sowie krampflösend, entzündungshemmend und zellschützend wirken.
Auch der Wermut wirkt durch seine Bitterstoffe. Als Teeaufguss getrunken findet er bereits seit Jahrhunderten gegen Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden Verwendung, denn durch seine Inhaltsstoffe sorgt er dafür, dass mehr Verdauungssäfte gebildet werden.
Außerdem in diesem Heft: Babyzeit – Start in ein neues Leben +++ Berühmte Diabetiker +++ Homöopathie für die Haut.