Ferran Adriàs Symbiosen

Bericht von der Madrid Fusion

Mit Spannung erwartet wurde der Vortrag von Ferran Adrià (Restaurant „El Bulli“, Roses, in der Nähe von Barcelona). Titel: „Symbiose der süßen und salzigen Welt“. Über neue Techniken oder Molekularküche wollte Ferran Adrià eigentlich nicht mehr reden: „Wissenschaft ist heutzutage normal. Und Küche ist alles. Vor allem auch Freiheit.“ Wie Juan Mari Arzak, so appelliert auch er an die Toleranz.

Ferran Adrià: „Unsere Küche erfinden wir wie eine neue Sprache, mit neuen Wörtern, neuen Texturen usw. Ob das die Leute interessiert oder nicht, wird man sehen.“
Und sein Freund Juan Mari Arzak: „Kochen ist immer eine Fusion. Es gibt ständig etwas Neues. Trotzdem ist meine Küche eine baskische Küche und in diesem Sinne bin ich auch gegen Globalisierung. Ansonsten würde mein Küche ja ihre Identität verlieren.“ Sagt Juan Mari Arzak, der mit seinen 65 Jahren schon als Doyen der spanischen Avantgardeküche gilt.
Der Drei-Sternekoch aus dem Baskenland: „Meine Freunde und ich, wir haben großen Respekt vor den Produkten und vor der Natur.“ Respekt fordert er auch von anderen, „von Kritikern, die diese Art der Küche gar nicht verstehen wollen.
Bitte lasst uns die Freiheit, Neues zu machen, und das kann sogar ganz simpel sein. Wir spielen halt mit vielen Elementen, die können aber auch ganz bodenständig sein.“

Lesen Sie den gesamten, sehr interessanten Artikel von Dr. Doris Maier über die Madrid Fusion im „Salzburger Fenster“:
www.salzburger-fenster.at/rubrik/genuss/0508/gipfeltreffen-der-spitzenkoeche_8114.html

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