Macadamia Nuss

Aromareiches Schalenobst aus Australien

Die Macadamia-Nuss gilt als aromatischste Nussart der Welt. Von allen Samenkernen enthält sie mit bis zu 77 Prozent den höchsten Fettgehalt. Kenner beschreiben ihren Geschmack als buttrig-fein und bezeichnen sie als „Königin unter den Nüssen“. In der gehobenen Confiserie wird sie gerne zur Herstellung von hochwertigen Pralinés und Cremes verwendet.

Die runden Früchte wurden erst 1857 in den Regenwäldern Australiens entdeckt und haben ihren Namen dem Wissenschaftler John McAdam zu verdanken. Seitdem ist die „Australnuss“, die einer großen Haselnuss sehr ähnlich sieht, zur Delikatesse unter den Schalenfrüchten avanciert.

Da die Lagerung der fettreichen Nüsse sehr schwierig ist, werden sie nach der Ernte geschält, getrocknet und vakuumverpackt. Aufgrund der aufwändigen Weiterverarbeitung und gestiegenen Nachfrage gehören Macadamias zu den teuersten Nüssen der Welt. Außer in Australien wird die Schalenfrucht mit dem weiß bis cremefarbigen, milden Nusskern heute auf Hawai, in Süd- und Ostafrika sowie in Südkalifornien und Südamerika angebaut.

Der Handel unterscheidet zwei Arten von Macadamia-Nüssen. Die „Macadamia tetraphylla“ hat eine raue Schale und eignet sich nicht zum Rösten.
Die „Macadamia ternifolia“ besitzt eine glattere und etwas dünnere Schale. Mit einem hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren und rund 700 Kalorien pro 100 Gramm ist die „australische Haselnuss“ eine hochwertige und reichhaltige Knabberei.

Getrocknet und geröstet, aber auch gesalzen oder kandiert wird die königliche Nuss in den Regalen angeboten. Sie schmeckt nicht nur in süßen Speisen, sondern passt auch vorzüglich zu herzhaften Salaten.
(Ira Schneider)

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