Kinder werden Ernährungs-Experten

Kinder werden Ernährungs-Experten

Parlamentarischer Staatssekretär übergibt die ersten

aid-Ernährungsführerscheine

„Mit dem aid-Ernährungsführerschein werden Kinder Ernährungs-Experten und lernen sehr praktisch, wie viel Spaß Zubereitung und Genießen von gesunden Mahlzeiten machen kann“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesernährungsministerium (BMELV), Dr. Gerd Müller, in Berlin.

Gemeinsam mit Dr. Margareta Büning-Fesel, Geschäftsführender Vorstand des aid infodienstes, und der Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, Brigitte Scherb, überreichte Müller die ersten aid-Ernährungsführerscheine in der Hermann-Gmeiner-Schule in Berlin-Lichtenberg. Dieser Baustein einer modernen Ernährungsbildung wird derzeit bundesweit in 1.650 Grundschulen erprobt. Bei der Umsetzung des aid-Ernährungsführerscheins im Unterricht arbeiten qualifizierte LandFrauen mit Lehrerinnen und Lehrern Hand in Hand.

Der aid-Ernährungsführerschein wurde vom aid infodienst entwickelt mit dem Ziel, praktisches Ernährungswissen auf andere Art zu vermitteln: Kinder können lernen, Lebensmittel mit allen Sinnen zu begreifen und den Spaß am Selbermachen zu entdecken. Hiermit werde ein wesentlicher Grundstein für den Erwerb von Alltagskompetenzen gelegt, denn Kinder müssten in der Schule genauso lernen, wie sie sich gesund ernähren können, wie sie rechnen, schreiben und lesen lernen. Ganz wichtig sei hier aber das praktische Erlernen und Ausprobieren, so Müller. Deshalb finde der aid-Ernährungsführerschein auch Eingang in den Nationalen Aktionsplan Ernährung und Bewegung, der derzeit erarbeitet werde.

Die LandFrauen bereiten gemeinsam mit den Nachwuchsköchen in 6 Unterrichtsdoppelstunden Salate, Quarkspeisen und Brotgesichter zu – und die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse lernen ganz nebenbei auch Wesentliches zur gesunden Ernährung. Wer danach eine praktische und eine theoretische Prüfung besteht, erhält den aid-Ernährungsführerschein.

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