ÖKO-TEST KOMPAKT Wechseljahre

Das große Geschäft mit den Hormonen

„Die Definition Wechseljahre als Hormonmangelerkrankung hat in den vergangenen 40 Jahren zu einer Kultur des Schluckens, Klebens und Spritzens geführt, die kaum noch Platz für einen kritischen Diskurs bietet“, bringt eine Gesundheitsexpertin ein heikles Thema auf den Punkt: Obwohl schon seit einigen Jahren bekannt ist, dass Hormonpräparate zu Brustkrebs, Schlaganfällen und Herzinfarkten führen, werden in Deutschland weiterhin relativ viele Hormontherapien durchgeführt oder sogar neu begonnen. Wann eine Hormontherapie ausnahmsweise Sinn macht und vor allem, wie frau ohne diese gefährlichen Substanzen gut durch die Wechseljahre kommt, das steht im neuen ÖKO-TEST KOMPAKT Wechseljahre. Das Heft kostet 3,90 Euro und erscheint bundesweit am 10. Dezember 2007.

Die Wechseljahre sind keine Krankheit – trotzdem fühlen sich manche Frauen mehr, andere weniger von den typischen Beschwerden betroffen. Gegen Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen ist letztlich kein Kraut gewachsen. Und dennoch kann man die Wechseljahre gut überstehen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt allerdings – wie auch in anderen Lebensphasen – vor allem in der inneren Einstellung zum Thema. Im ÖKO-TEST KOMPAKT Wechseljahre berichten Frauen, wie es ihnen gelungen ist, eine neue Lebenseinstellung zu finden und sich mit den körperlichen Malaisen zu arrangieren.

Neben ausführlichen medizinischen Informationen bietet das Heft aber auch diverse Tests. Untersucht wurden zum Beispiel Calciumpräparate/Mittel gegen Osteoporose, Teststreifen für die Bestimmung der Menopause, Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden, aber auch Gesichtscremes und Gleitmittel. Insgesamt stehen einige hilfreiche Mittel zur Verfügung, aber gerade bei den freiverkäuflichen Produkten gegen Wechseljahresbeschwerden ist absolute Vorsicht angesagt. Denn etwa Mittel auf der Basis von Soja und Rotklee sind zwar pflanzlichen Ursprungs, sie wirken aber trotzdem wie das Hormon Östrogen, und es ist nicht auszuschließen, dass auch solche Mittel unter Umständen die Entstehung von Brustkrebs fördern können.

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