Beim Kauf von Kaffeemaschinen auf hohe Brühtemperatur achten –
Warmhalten auf Heizplatten schadet dem Aroma – Kaffee kühl und trocken lagern
Kaffee ist der Deutschen liebstes Getränk. Jeder Bundesbürger trinkt im Durchschnitt täglich vier Tassen Kaffee. „Umso wichtiger, dass der Kaffee auch richtig gut schmeckt“, sagt Kathrin Schmidpeter, Expertin für Kaffeemaschinen bei TÜV Rheinland LGA.
„Das beste Aroma erreichen Verbraucher, wenn sie das Wasser in einem Wasserkocher oder Teekessel erhitzen und den Kaffee per Hand mit Porzellanfilter und Filtertüte aufbrühen. Denn auf diese Weise kommt das Getränk nicht mit Kunststoff oder Metall in Kontakt, das den Geschmack verderben könnte.“
Wer den Kaffee – wie in 90 Prozent der deutschen Haushalte – jedoch lieber mit einer Filterkaffeemaschine zubereitet, sollte zu Geräten greifen, die zur Haushaltsgröße passen und eine angemessene Brühdauer aufweisen. „Eine lange Standzeit oder auch zu langes Warmhalten schadet dem Geschmack“, sagt Kathrin Schmidpeter. Besser geeignet zum Warmhalten sind Kaffeemaschinen, bei denen der Kaffee direkt in eine Isolierkanne läuft. Auf diese Weise geht nur wenig Geschmack verloren und Verbraucher sparen obendrein eine Menge Energie.
Wichtig für wohlschmeckenden Kaffee sind auch die fachgerechte Lagerung sowie die richtige Dosierung des Pulvers. Kaffee, der Luft, Licht oder Feuchtigkeit ausgesetzt ist, verliert schnell sein Aroma. Deshalb Tüte gut verschließen und in einer Dose an einem kühlen Ort – zum Beispiel im Kühlschrank – aufbewahren. Für die Dosierung gilt: Pro Tasse ein gestrichener Esslöffel ist genug.