Urig und lecker: Die Mini-Rübe aus Teltow

Essen aus Brandenburg läuft Spaghetti, Sushi und Co. den Rang ab.

Teltower Rübchen: Schon Goethe und Kant liebten die urige Leckerei. In DDR-Zeiten verschwand das kleine weiße Rübchen mit dem delikaten Geschmack von den Speisekarten. Die LPGs verbannten sie sogar von den Äckern. Heute feiert das Teltower Rübchen sein Comeback in Brandenburgs Restaurants und Kantinen. Auch andere Gerichte wie Knieperkohl und Plinse sind wieder angesagt.

„Die Leute wünschen sich wieder ein Stück Heimat auf dem Teller“, sagt Enrico Hedt Fachbereichsleiter Catering der VSG GmbH. Die VSG bereitet täglich 7000 Menüs zu, unter anderem für Kindergärten, Schulen und Betriebskantinen. „Inzwischen werden in der Region hervorragende landwirtschaftliche Produkte erzeugt, oft auch in biologischen Anbau. Zunehmend arbeiten die Köche der VSG wieder mit frischen regionalen Produkten. Das ist der Trend“, so Hedt.

Die brandenburgische Küche ist deftig und gesund. Die Region ist bekannt für seinen Fisch. Hecht, Zander, Aal und Karpfen: die Flüsse und Seen geben viel her. Urtypsich sind auch viele Gemüse- und Obstsorten wie Beispiel Beelitzer Spargel, Weißkohl und die Spreewaldgurke. Lange Lieferwege bleiben aus. Das spart Benzin und Diesel, und schont die Umwelt.

„Wir sehen nicht ein, einen Apfel aus einem entlegenen Winkel Deutschlands oder aus dem Ausland heranzuschaffen, wenn er genauso gut vor unserer Haustür wächst“, erklärt Enrico Hedt, „Zumal es hier beliebte Produkte gibt, die woanders nicht wachsen, wie das Teltower Rübchen“, so Hedt.

Regionale Lebensmittel geben Verbrauchern Sicherheit. Die VSG GmbH steht in engem Kontakt mit den Landwirten vor Ort. Hedt: „So können wir genau nachvollziehen woher ein Produkt kommt. Das schafft Vertrauen.

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