Ab Oktober schenkt der Verkehrsgastronomie-Anbieter SSP Deutschland GmbH in seinen Upper-Crust-Filialen fair gehandelten Kaffee aus. Die Bohne entspricht den von der internationalen FLO (Fairtrade Labelling Organisations International) aufgestellten Kriterien. Dazu zählen zum Beispiel die soziale Absicherung und faire Löhne für die Produzenten, die Schonung der natürlichen Lebensgrundlagen beim Anbau und das Verbot von Kinderarbeit.
Gesellschaftliche Verantwortung hat die weltweit agierende SSP in ihren Firmenprinzipien fest geschrieben; sie bleibt nicht beim Einkauf stehen. „SSP wird keinen Cent mehr für den fair gehandelten Kaffee verlangen. Wir wollen auch unseren Gästen gegenüber fair sein,“ sagt Martin Christensen, der als SSP-Geschäftsführer für die Bereiche Bahnhöfe und Marketing verantwortlich zeichnet.
Kunden, die sich bewusst für ein fair gehandeltes Produkt entscheiden und damit ebenfalls ein Zeichen setzen, werden häufig nicht allzu fair behandelt. Die Preise, die sie zahlen müssen, liegen in der Regel 10 bis 30 Prozent über dem Preis für ein herkömmlich gehandeltes Produkt. „Hier hebt sich SSP ganz bewusst vom Wettbewerb ab“, so Christensen.
SSP betreibt in Deutschland momentan drei Upper-Crust-Filialen, in denen frisch und lecker belegte Baguettes verkauft werden.