Jürgen Dollase fordert in der FAZ sehr einfache, aber intelligente Massnahmen zur Förderung der Eßkultur
Eine geeignete Maßnahme wäre etwa die Anhebung der Mehrwertsteuer auf den vollen Satz von neunzehn Prozent für vorgefertigtes Essen (gegenwärtig sieben Prozent). Noch deutlicher würde der Effekt, wenn man gleichzeitig die Mehrwertsteuer für Frischeerzeugnisse komplett streichen würde (die zurzeit ebenfalls sieben Prozent beträgt). Dadurch ergäbe sich neben der Förderung des individuellen Kochens und damit des kulinarischen Kompetenzerwerbs auch eine Rückkehr der Nahrungsherstellung in den häuslichen Rahmen – mit allen positiven sozialen Komponenten. Dass in einem Supermarkt jedes schlechte Convenience-Produkt aus der Dose oder der Tiefkühlpackung viel billiger ist als das frische Produkt, kann nicht im Interesse einer verantwortungsvollen Politik liegen.
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