Joachim Gradwohl

Der Koch des Jahres 2007 heißt Joachim GRADWOHL, Restaurant Meinl am Graben, Wien1

Am 20. Juni wurde dem Meinl am Graben-Küchenchef Joachim Gradwohl im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung der Titel

"Koch des Jahres 2007"

verliehen. Drei-Haubenkoch Gradwohl erreichte 18 von 20 Punkten im aktuellen Guide Gault Millau. Der Titel "Koch des Jahres" wurde von Gault Millau ins Leben gerufen und steht unter der Patronanz der AGRANA.

Die Auszeichnung

Der begehrteste Award, mit dem sich Österreichs beste Küchenchefs schmücken können – der "Koch des Jahres" – geht im Jahr 2007 nach Wien. Er wird von Gault Millau zum insgesamt 25. Mal vergeben, davon in den letzten 15 Jahren gemeinsam mit AGRANA, dem internationalen Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern. "Als Veredler landwirtschaftlich hochwertiger Rohstoffe für die Lebensmittelindustrie haben wir auch heuer die zur Tradition gewordene Patronanz des "Koch des Jahres" fortgeführt. Wir freuen uns, dass die Auszeichnung dieses Jahr Joachim Gradwohl verliehen wurde. Er steht für eine moderne internationale Küche, angereichert mit einer starken Prise Individualität, geprägt durch die Saisonalität und Hochwertigkeit der verwendeten Produkte", so AGRANA-Generaldirektor Johann Marihart.

Gault Millau würdigt mit dieser Auszeichnung das gesamte bisherige Schaffen eines Kochs, unabhängig von der jeweiligen Tagesverfassung und Punktebewertung im aktuellen Guide Gault Millau. Die Auswahlkriterien sind seit mehr als zwei Jahrzehnten streng: Kontinuität, Kreativität, handwerkliche Perfektion sowie Unverwechselbarkeit der Küche werden als selbstverständlich vorausgesetzt und bilden die Grundlage für die Entscheidung der Gault Millau Redaktion.

Gault Millau-Herausgeber Karl Hohenlohe: "Joachim Gradwohl hat im Laufe der Jahre zu einem ganz eigenen, sehr zurückgenommenen Stil gefunden, von dem unsere Experten und wir begeistert sind. "Das Produkt ist König" ist ein ehernes Gesetz der gehobenen Gastronomie und Joachim Gradwohl lässt in erster Linie das Produkt wirken. Er ist ein Meister der feinen Klinge."

Gault Millau-Chefredakteurin Martina Hohenlohe: "Das besondere an Joachim Gradwohl ist seine Fähigkeit, sich zu reduzieren und dabei nichts an Raffinesse einzubüßen. Er gesteht den Zutaten ihren Charakter zu und führt sie mit einer Souveränität zusammen, die in Österreich nur selten zu finden ist. Noch dazu verzichtet er auf gewichtige Kreationen, was dazu führt, dass man selbst nach einem siebengängigen Menü leichtfüßig nach Hause geht. Wer Qualität so gekonnt mit Kreativität und Bekömmlichkeit paart, ist definitiv ein würdiger "Koch des Jahres".

Der Ausgezeichnete – Joachim Gradwohl (38)

Joachim Gradwohl wurde am 6. Juni 1969 in Niederösterreich geboren und genoss seine Ausbildung zum Koch im "Hönig Hotel Post" in Kirchschlag. Danach war er als Entremetier und Patissier für das Restaurant "Goldener Stern" in Golling und als Gardemanager in den "Kurhausstüberln" in Waging am See/Deutschland tätig.

Seine erfolgreiche Karriere führte ihn von Witzigmanns "Aubergine" in München über das "Steirereck" in Wien bis hin zum "Grand Hotel du Cap Ferrat" an der Côte d’Azur/Frankreich und Christian Willers Restaurant "Palme d’Or" in Cannes/Frankreich.

Von 1996 bis 1998 war Joachim Gradwohl als Sous Chef im Hotel Rosa Alpina/Italien tätig. Anschließend fand er seinen Weg zurück nach Wien und war von 1998 bis 2001 Chef de Cuisine bei den "Drei Husaren" und von 2001 bis 2003 ebenfalls Chef de Cuisine im "Maestro" im Wiener Konzerthaus. Mit 1. Juli 2003 folgte Joachim Gradwohl Christian Petz als neuer Küchenchef des Restaurants Meinl am Graben.

Die bisherigen Auszeichnungen

Joachim Gradwohl kann aufgrund seiner ausgezeichneten Leistungen und seines individuellen Kochstils bereits auf eine Vielzahl von Auszeichnungen verweisen. Darunter drei Hauben von Gault Millau, die Höchstbewertung von fünf Sternen im "A la carte 2005", der Titel "Bestes Restaurant des Jahres 2005" im Falstaff Magazin sowie die Auszeichnungen seiner Sous Chefs Thomas Göls als "Gault Millau-Newcomer des Jahres 2005" und Alexander David als "Gault Millau-Newcomer 2007".

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