Obst oder Vitamintabletten

Vitamintabletten mögen so quietschgelb sein wie
Zitronen – aber sind sie auch genau so gesund? Darüber klärt die aktuelle Ausgabe von P.M. Fragen & Antworten auf.

Tomaten öfter mal kochen – Höherer Anteil an Lykopin

Beim Kochen gehen gesunde Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse ganz oder teilweise verloren. Diese Regel gilt für eine ganze Reihe an "inneren Werten": Das empfindliche Vitamin C und viele sekundäre Pflanzenstoffe werden zerstört, Mineralstoffe und wasserlösliche Vitamine werden ausgewaschen. Eine Ausnahme ist jedochder sekundäre Pflanzenstoff Lykopin

Schwarzer Holunder – als Saft, Sirup oder Gelee

Schwarzer Holunder bringt nicht nur Farbe in die Küche, sondern ist auch sehr gesund. Die saftigen Beeren sind reich an Vitamin C und sekundären Pflanzenstoffen. Aus den Früchten lassen sich Marmelade, Gelee, Sirup, Saft oder Wein zubereiten. Holundersaft schmeckt gut und stärkt nebenbei die Abwehrkräfte

Vogelmiere

Das vitale, zierliche Kraut ist einer der appetitlichsten Rund-ums-Jahr-Vitamin C-Lieferanten in unseren Breiten – Mit seinen langen, auf einer Seite behaarten Stängeln kriecht das einjährige Nelkengewächs am Boden entlang und überwuchert innerhalb kurzer Zeit große Flächen in Gärten

Wie gesund ist Rhabarber?

Von April bis Juni dauert die Rhabarbersaison – Das Stangengemüse ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin C und K, Eisen, Kalium und Phosphor – Während Eisen und Vitamin K unter anderem die Blutbildung unterstützen, wirkt Kalium verdauungsfördernd und entwässernd – Doch leider enthält Rhabarber auch den Inhaltsstoff Oxalsäure

Brennnessel

Das frische Grün findet in der Küche vielfältig Verwendung – Gleichzeitig bringen sie wertvolle Inhaltsstoffe mit: Die Blätter und Stängel enthalten sogar deutlich mehr Vitamin C und Provitamin A, Kalzium, Magnesium, Eisen und Phosphor als die Pflanzenteile von Spinat

Rettich

Rettich ist angenehm würzig und wird meist roh gegessen – In Scheiben geschnitten und leicht gesalzen ist er ein erfrischender Brotbelag – Durch das Bestreuen mit Salz wird die Schärfe etwas gemildert – Rettich enthält wenig Fett und nur 14 Kalorien auf 100 g, aber reichlich Kalium, Folsäure und Vitamin C.