Nach der sehr guten Erfahrung im Hotel Eclat in Taipeh ist es natürlich für das Nachfolgehotel immer schwer. Das Windsor macht es einen leicht, es zu hassen. Schon beim Check in um 13.30 Uhr: „Sorry Sir, but Check in is at three.“ Ich bat zu gucken, ob wirklich nichts frei sei. Unser Zimmer sei nicht frei. Vielleicht ein anderes? Sie sucht hektisch im Computer. Alles schmutzig. Im Hotel ist nichts los. Sehr unwahrscheinlich. Okay, dann möge sie uns doch die Zimmerschlüssel geben. Das geht nun gar nicht, wir müssen die am Abend abholen, wenn wir wiederkommen. Abends ist es knüppeldickevoll und wir warten, die Zimmerschlüssel zu bekommen. Man bringt uns dann zum Fahrstuhl.
Das Zimmer ist eiskalt und mit alter, aber nicht abgenutzter Möblierung. Das Bad ist groß und anständig. Einen Abdeckservice gibt es nicht, obwohl er groß beworben wird. Alle drei Tage nicht, obwohl wir öfter monierten. Das Zimmer haben wir erst nach mehreren Beschwerden warm bekommen, man gab uns dann einen Radiator. Im Flur stank es sehr oft nach Küche. Wir wohnten im 17. Stock.
Frühstück mit sehr großer Auswahl. Auch Baguette (einzig akzeptables Brot), Kassler und Leberwurst (sie nennen es „Foie Gras“) sowie etwas langweiliger Schittkäseaufschnitt wird angeboten. Ansonsten das übliche Programm in sehr guter Auswahl.
Fazit: Eines dieser typisch unfähigen Hotels. Nicht bösartig. Eigentlich bemüht. Es ist okay für 140 Euro/Nacht (via www.4.ro) und es gibt nicht wirklich Alternativen in Taichung.
Weil alles so belanglos war, habe ich auch kein Foto gemacht.